Für die Bewertung des Waldes, der ohnehin grundsätzlich zu den höchsten Bewertungsstufen zählt, wurden neben den verschiedenen eigen erhobenen Daten auch externe zugrunde gelegt. Diese sind die Wildkatzenkartierung, die Abgrenzung des FFH-Gebietes Buchenwald, die über 100jährigen Waldbestände sowie die besonderen Feucht- und Trockenstandorte. Die Bewertung erfolgt in drei Stufen. Die Stufe fünf ist dabei die höchste Stufe mit sehr hoher Bedeutung, die Stufe drei, mittlere Bedeutung ist die niedrigste.

Grundlagen für die Bewertung der Flora sind die Biotoptypenkartierung und die selektive Kartierung Tier- und Pflanzenwelt im Außenbereich. Anders als bei der Fauna ist nicht das grundsätzliche Vorkommen von Pflanzen Grundlage für die Bewertung sondern das Vorkommen besonderer, geschützter Arten. So ergeben sich Biotoptypen mit einer hohen Anzahl an besonderen Pflanzenarten und andere die keine aufweisen. Die Stufe fünf ist die höchste mit sehr hoher Bedeutung und 14 besonderen Pflanzenarten, die Stufe eins ist die niedrigste mit sehr geringer Bedeutung und ohne besondere Pflanzenarten.

Grundlagen für die Bewertung der Fauna sind die Biotoptypenkartierung und die selektive Kartierung Tier- und Pflanzenwelt im Außenbereich. Die kartierten Tierarten wurden Biotoptypen zugeordnet. So ergeben sich einige mit einer hohen Anzahl an besonderen Tierarten und andere die keine aufweisen. Auch in diesen Flächen kommen Tiere vor, allerdings ist hier eher mit Allerweltsarten zu rechnen beziehungsweise mit Tierarten, die nicht kartiert wurden. Die Stufe fünf ist die höchste mit sehr hoher Bedeutung und dem Vorkommen aller sechs untersuchten Tierarten, die Stufe eins ist die niedrigste mit sehr geringer Bedeutung ohne untersuchte Tierarten.

Grundlage für die Bewertung ist die Stadtbiotopkartierung, die die verschiedenen Siedlungsstrukturen im Hinblick auf die Grün- und Freiraumausstattung in fünf Stufen bewertet. Die Stufe fünf ist die höchste mit sehr hoher Bedeutung für den innerstädtischen Biotopverbund. Sie wird von den reich strukturierten Grün- und Freiflächen gebildet. Die Stufe eins ist die niedrigste mit sehr geringer Bedeutung, überwiegend hoher Barrierewirkung und hohem Versiegelungsgrad.