Pressemitteilung
20.05.2014
Pressereferat
Beruf & Bildung, Homepage
„Job in Echt“-Tag bei der AWO
In der letzten Woche war der Jobnavi, eine Initiative der Beschäftigungsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften, im Rahmen der Berufsschnuppertage unter dem Motto „Job in Echt“ zu Gast im Altenhilfezentrum Konrad-Arndt in Bierstadt.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler konnten sich in der Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Wiesbaden ein Bild von zwei Ausbildungsberufen in der Altenpflege machen. „Die AWO bietet mit der Ausbildung in der Altenpflege einen krisensicheren Beruf, der neben der hohen Verantwortung für die älteren Menschen sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen bietet“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel.
Zur Begrüßung der Veranstaltung gaben die Zentrumsleiterin, Ines Langer, und die Pflegedienstleiterin, Melanie Guske, gemeinsam mit Moritz Ruffing, der an der Caritas Akademie St. Vincent als Lehrkraft in der Altenpflege unterrichtet, einen Überblick über die beiden Ausbildungsgänge und die Angebote des Konrad-Arndt Altenhilfezentrums. Hierzu zählen unter anderem die vollstationäre und Kurzzeitpflege sowie die Pflege für Menschen in der Wachkomaphase F (aktivierende Langzeitpflege). „Altenpflege ist mehr als nur Wasser und Waschlappen“, räumen die Referenten gleich zu Beginn der Veranstaltung mit einem Vorurteil auf. „In der Pflege geht es insbesondere um die respektvolle Hinwendung zum Menschen.“ Neben der alltäglichen Hilfe beim Waschen, Ankleiden und Essen gehe es vor allem darum, den älteren Menschen Gesellschaft zu leisten, ihnen zuzuhören und bei den alltäglichen Dingen, beispielsweise beim Telefonieren, zur Hand zu gehen. Es gehe aber auch um den Austausch der verschiedenen Lebenswelten von Alt und Jung. „Es ist spannend und faszinierend, älteren Menschen zuzuhören. Darüber hinaus macht es auch sehr viel Freude, ihnen moderne Kommunikationsmittel, zum Beispiel das Handy, näherzubringen“, so Ruffing.
Die Ausbildung zur Altenpflegerin und zum Altenpfleger dauert drei Jahre, die zur Altenpflegehelferin beziehungsweise zum Altenpflegehelfer ein Jahr. Beide Ausbildungsgänge gliedern sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Das Ausbildungsgehalt beläuft sich auf bis zu 1.078 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Auch die Übernahmechancen sind sehr gut. Laut aktueller Hochrechnungen werden bis zum Jahr 2030 rund 500.000 Pflegekräfte gesucht. Die Aufstiegsmöglichkeiten sind ebenfalls vielfältig. So kann man sich unter anderem in bestimmten Berufsbereichen, wie zum Beispiel in der Gerontopsychiatrie, spezialisieren oder nach einer entsprechenden Weiterbildung beziehungsweise einem betriebswirtschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Studium zur Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung oder Einrichtungsleitung aufsteigen.
Während des Berufsschnuppertages ermöglichte der Film „Mit 18 ins Altenheim“ den Zuschauern schließlich persönliche Einblicke von den ersten Wochen der Auszubildenden Michelle und Benjamin. Es folgten eine Diskussion mit Auszubildenden sowie praktische Einblicke in die verschiedenen Tätigkeiten. So durften sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gegenseitig den Blutzucker bestimmen, den Blutdruck messen und „erfuhren“, im wahrsten Sinne des Wortes, wie schwer es ist, sich in einem Rollstuhl fortzubewegen und dabei Tischtennis zu spielen. Weitere Informationen zur AWO Wiesbaden und zur Ausbildung gibt es im Internet unter http://www.awo-wiesbaden.de.
Wer Interesse an weiteren Veranstaltungen des Jobnavi hat oder Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikum oder Ausbildungsplatz benötigt, kann sich an die Informationsstelle „Jobnavi“, Schwalbacher Straße 3 bis 7, wenden. Die Mitarbeiter sind telefonisch unter der Telefonnummer 0611 315731 oder per E-Mail an jobnavi@wiesbaden.de zu erreichen. Weitere Informationen und aktuelle Veranstaltungen gibt es im Internet unter http://www.wiesbaden.de/jobnavi oder http://www.twitter.com/JobnaviWI.
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Zur Begrüßung der Veranstaltung gaben die Zentrumsleiterin, Ines Langer, und die Pflegedienstleiterin, Melanie Guske, gemeinsam mit Moritz Ruffing, der an der Caritas Akademie St. Vincent als Lehrkraft in der Altenpflege unterrichtet, einen Überblick über die beiden Ausbildungsgänge und die Angebote des Konrad-Arndt Altenhilfezentrums. Hierzu zählen unter anderem die vollstationäre und Kurzzeitpflege sowie die Pflege für Menschen in der Wachkomaphase F (aktivierende Langzeitpflege). „Altenpflege ist mehr als nur Wasser und Waschlappen“, räumen die Referenten gleich zu Beginn der Veranstaltung mit einem Vorurteil auf. „In der Pflege geht es insbesondere um die respektvolle Hinwendung zum Menschen.“ Neben der alltäglichen Hilfe beim Waschen, Ankleiden und Essen gehe es vor allem darum, den älteren Menschen Gesellschaft zu leisten, ihnen zuzuhören und bei den alltäglichen Dingen, beispielsweise beim Telefonieren, zur Hand zu gehen. Es gehe aber auch um den Austausch der verschiedenen Lebenswelten von Alt und Jung. „Es ist spannend und faszinierend, älteren Menschen zuzuhören. Darüber hinaus macht es auch sehr viel Freude, ihnen moderne Kommunikationsmittel, zum Beispiel das Handy, näherzubringen“, so Ruffing.
Die Ausbildung zur Altenpflegerin und zum Altenpfleger dauert drei Jahre, die zur Altenpflegehelferin beziehungsweise zum Altenpflegehelfer ein Jahr. Beide Ausbildungsgänge gliedern sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Das Ausbildungsgehalt beläuft sich auf bis zu 1.078 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Auch die Übernahmechancen sind sehr gut. Laut aktueller Hochrechnungen werden bis zum Jahr 2030 rund 500.000 Pflegekräfte gesucht. Die Aufstiegsmöglichkeiten sind ebenfalls vielfältig. So kann man sich unter anderem in bestimmten Berufsbereichen, wie zum Beispiel in der Gerontopsychiatrie, spezialisieren oder nach einer entsprechenden Weiterbildung beziehungsweise einem betriebswirtschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Studium zur Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung oder Einrichtungsleitung aufsteigen.
Während des Berufsschnuppertages ermöglichte der Film „Mit 18 ins Altenheim“ den Zuschauern schließlich persönliche Einblicke von den ersten Wochen der Auszubildenden Michelle und Benjamin. Es folgten eine Diskussion mit Auszubildenden sowie praktische Einblicke in die verschiedenen Tätigkeiten. So durften sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gegenseitig den Blutzucker bestimmen, den Blutdruck messen und „erfuhren“, im wahrsten Sinne des Wortes, wie schwer es ist, sich in einem Rollstuhl fortzubewegen und dabei Tischtennis zu spielen. Weitere Informationen zur AWO Wiesbaden und zur Ausbildung gibt es im Internet unter http://www.awo-wiesbaden.de.
Wer Interesse an weiteren Veranstaltungen des Jobnavi hat oder Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikum oder Ausbildungsplatz benötigt, kann sich an die Informationsstelle „Jobnavi“, Schwalbacher Straße 3 bis 7, wenden. Die Mitarbeiter sind telefonisch unter der Telefonnummer 0611 315731 oder per E-Mail an jobnavi@wiesbaden.de zu erreichen. Weitere Informationen und aktuelle Veranstaltungen gibt es im Internet unter http://www.wiesbaden.de/jobnavi oder http://www.twitter.com/JobnaviWI.
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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Auch das Blutdruckmessen stand beim "Job in Echt"-Tag auf dem Programm.
Die Teilnehmerinnen beim "Job in Echt"-Tag "erfuhren", im wahrsten Sinne des Wortes, wie es sich anfühlt, in einem Rollstuhl zu sitzen.