Pressemitteilung

„Es ist etwas Besonderes, dass die Stadt Wiesbaden nun über ein kommunales Förderprogramm für kulturelle Bildung verfügt. Wir ergänzen damit auf nachhaltige Weise die bereits bestehenden Programme auf Bundes- und Landesebene. Die vielen einfallsreichen und spannenden Anträge, die uns erreicht haben, zeigen, wie wichtig dieser Schritt war“, sagt Kulturdezernent Axel Imholz.

Gefördert werden Projekte, die in Kooperation zwischen einer Wiesbadener Schule und einer Kultureinrichtung, einem Kulturverein oder freien Künstlerinnen/Künstlern geplant und realisiert werden.

Über die Anträge beriet ein Fachgremium, dem angehörten:
- für den Bereich Musik: Mareike Wütscher, Landesmusikakademie Hessen
- für das Darstellende Spiel: Susanne Freiling, Theaterhaus Frankfurt und AK Südwest der ASSITEJ / Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche
- für die Bildende Kunst: Daniel Hartlaub, Künstler aus Frankfurt
- für den Bereich Literatur: Elke Deichmann, Buchhandlung spielen & LESEN, Wiesbaden
- für Film und Neue Medien: Christine Kopf, Abteilung Filmbildung und -vermittlung am Deutschen Filminstitut & Filmmuseum
- sowie Franziska Domes, Leiterin der Abteilung Stadtteilkultur, Darstellende Kunst und Artistik, im Kulturamt.

Direkt im Anschluss soll jetzt die Ausschreibung für das kommende Schuljahr gestartet werden, um den Schulen noch vor den Sommerferien Planungssicherheit geben zu können.

Anträge für Projekte, die im ersten Schulhalbjahr 2022/2023 beginnen, können ab sofort an das Kulturamt, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden, E-Mail an kultur@wiesbaden.de, gerichtet werden. Dem Antrag ist eine Projektbeschreibung sowie ein Kosten- und Finanzierungsplan beizufügen. Förderrichtlinien und Antragsformular können auf www.wiesbaden.de und unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.wiesbaden.de/kultur/kulturfoerderung/kulturfoerderung-stadt/schulkulturelle-projekte.php. Sie sind außerdem dieser Pressemitteilung beigefügt. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2022.

Aus den Erfahrungen der ersten Runde und nach den Anregungen des Fachgremiums wurden die Förderrichtlinien noch etwas konkretisiert. Demnach ist insbesondere die Kooperation zwischen Schule und Künstlerinnen oder Künstlern konkreter darzustellen. Der reine Einkauf einer Leistung (beispielsweise eine Theateraufführung in der Schule oder ein Museumsbesuch) ist nicht förderungswürdig.

Über kleinere Projekte mit einem finanziellen Rahmen von bis zu 800 Euro entscheidet wie bisher das Kulturamt in Eigenverantwortung.

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