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Schatzfunde in der Sammlung Nassauischer Altertümer
Das „sam – Stadtmuseum am Markt“ präsentiert ab Donnerstag, 20. April, die Schatzfunde in der Sammlung Nassauischer Altertümer.
Die Sammlung Nassauischer Altertümer, das kulturhistorische Gedächtnis der Region zwischen Main, Rhein, Westerwald und Taunus, besitzt zahlreiche Schatzfunde, die im Laufe der Jahrhunderte entdeckt wurden. Fünf dieser Funde stellt das Stadtmuseum das nächste Vierteljahr ins Zentrum seiner Präsentation zur Sammlung Nassauischer Altertümer: Der Langenhainer Fund führt zurück in die Zeit der Kelten, 400 Jahre vor Christus. 1904 fand man bei Erdarbeiten in Langenhain 28 Bronzescheiben und ein Gußkuchen, alle keltischen Ursprungs. Ein Biebricher Fund erinnert an Karl den Großen und seine Bemühungen um das Münzwesen im 8. Jahrhundert: Silbermünzen aus der Zeit Karls des Großen, päpstliche Prägungen und ein arabischer Dirhem. Ein Fund aus Niederweyer stammt aus dem Hochmittelalter, ein vergrabener Schatz, der den Einfluss des Erzbistums Köln und dessen Vordringen in den mittelrheinischen Raum demonstriert. Ein weiterer Fund, der Silberschatz von Villmar macht das frühe 17. Jahrhundert wieder lebendig. Es wurde ein Krug mit 31 Silbermünzen, zwei Silberknöpfe und ein Silberkreuz gefunden. Der letzte Fund ist ein 1934 entdeckter frühneuzeitlicher Zauberbrief, der an den Hexenwahn und Aberglauben des 16. und 17. Jahrhunderts erinnert.

Die Schatzfunde können neben dem Besuch der Ausstellung „Wiesbadener Lieblingsstücke“, der Kinderausstellung „Die spinnen, die Mattiacer!“ und den jeweils laufenden Sonderausstellungen besucht werden.

Für weitere Informationen zum „sam – Stadtmuseum am Markt“ steht das Sekretariat des Stadtmuseums unter der Telefonnummer (0611) 34132877 oder per Mail unter stadtmuseum@wiesbaden.de zur Verfügung. Das „sam – Stadtmuseum am Markt“ hat dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Flyer, die über die Ausstellung und das museumspädagogische Programm informieren, liegen an vielen Stellen in der Stadt sowie im „sam – Stadtmuseum am Markt“ aus.

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Herausgeber:
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