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Film von Harald Kuntze: „Aufbruch `68“ – Wiesbadener Zeitzeugen erinnern sich
In der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, wird am Freitag, 24. Mai, um 20 Uhr „Aufbruch `68“ – Wiesbadener Zeitzeugen erinnern sich, ein Film von Harald Kuntze, gezeigt. Im Anschluss findet ein Filmgespräch statt.
War da was 1968 in Wiesbaden? Oder hat sich alles, was wir heute unter dieser Chiffre für den Zeitraum ab Mitte der 1960er- bis weit in die 1970er-Jahre einordnen, in Berlin und Frankfurt abgespielt? Diesen Fragen ging das Stadtarchiv Wiesbaden im vergangenen Jahr nach. Wiesbadenerinnen und Wiesbadener berichteten im Rahmen dieses spannenden Projektes vor der Kamera von Harald Kuntze über ihre Erfahrungen, Erkenntnisse, ihre persönliche Entwicklung und ihre Haltung in dieser bewegten Zeit. Das Ergebnis der Zeitzeugengespräche präsentiert der Wiesbadener Filmemacher am 24. Mai auf der großen Leinwand der Caligari Filmbühne.

Kuntze erzählt in seinem Film unter anderem die Geschichte eines jungen Mannes aus dem Hunsrück, der in seiner Lehrzeit die aufmüpfige Stimmung erlebt. Eine spätere WG-Bewohnerin berichtet von ihrer Lehrerin, die deren Ehechancen mit dem Abitur schwinden sieht, ein Ex-Oberbürgermeister erzählt vom Aufstand der Jusos, eine der Gründungsmütter der Wiesbadener Frauenbewegung schildert bewegte Zeiten. Ehemalige Schülerinnen und Schüler und ein Lehrer sprechen über die Situation an Schulen, ein Historiker gibt Einblicke in seine Entwicklung. Künstlerinnen und Musiker kommen zu Wort, der Wiesbadener Club Voltaire und seine Folgen sind Thema, die Auseinandersetzung mit dem „Konsumterror“ und viele politische Fragen werden von den Menschen angesprochen, die die Zeit erlebt haben. In diesem Kaleidoskop der Erlebnisse wird klar, dass sich hinter ’68 ein ganzes Jahrzehnt verbirgt. Der Aufbruch zur Veränderung begann für viele mit der Musik der Protestsänger aus den USA und Deutschland, den Beatles oder den Stones. Die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus in Gesellschaft und Familie, der Vietnamkrieg, der Tod von Benno Ohnesorg und Martin Luther King sowie der Einmarsch der Sowjets in Prag sind Ereignisse, die das Zeitgefühl prägen.

Eintrittskarten zu sieben, ermäßigt sechs Euro gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse.

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Herausgeber:
Pressereferat
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65183 Wiesbaden
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Demonstration des AStA 1968 auf dem Luisenplatz
Demonstration des AStA 1968 auf dem Luisenplatz

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