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Wohn- und Gewerbegebiet „Erbenheim Süd“ beschlossen
Einen weiteren großen Schritt zur Entwicklung neuer Wohnräume sowie zur Schaffung eines neuen Gewerbegebietes hat der Magistrat in seiner Sitzung am Dienstag, 4. Juni, mit dem finalen Satzungsbeschluss des Bebauungsplans „Erbenheim Süd“ zurückgelegt. Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler ist froh, „dieses schwierige Projekt“ mit Zustimmung des zuständigen Ortsbeirates zu einem guten Ende geführt zu haben: „Trotz massiv steigender Baupreise wird ein interessantes Angebot an bezahlbarem Wohnraum geschaffen werden können sowie die extrem aufwendige verkehrliche Infrastruktur inklusive entsprechender Kinderbetreuung mit maßgeblicher Unterstützung des Vorhabenträgers für Erbenheim verbessert werden.“
Damit kann ein städtebauliches Projekt mit einer Größe von rund 26 Hektar endlich seinen Abschluss finden, das Ortsbeirat, Rathaus sowie Planerinnen und Planer viele Jahre beschäftigt hat. Auf dem ehemaligen Dywidag Gelände sollen nach der aktuellen Planung etwa 450 Wohnungen entstehen, überwiegend im Geschosswohnungsbau, davon 73 gefördert, dazu vier Hektar Gewerbe und ein innovativer REWE-Lebensmittelmarkt. Außerdem werden zwei Kindertagesstätten, mit insgesamt neun Gruppen, gebaut sowie eine temporäre Grundschule, solange bis in Erbenheim an anderer Stelle eine neue Schule errichtet wird.

„Ein durchaus zähes Projekt; auch meine Vorgänger im Amt hatten sich bereits damit beschäftigt. Kein einfaches Gelände, Lärm von der Autobahn, die Ländchesbahn, die fehlende Anbindung an den Ortskern, kein Grün: Das alles soll durch die Neubebauung besser werden. Zusätzlich soll auch die Berliner Straße verkehrlich entlastet werden; dafür wird es eine Brücke über die Ländchesbahn geben, die dann den Kreuzberger Ring über das Neubaugebiet und weiter über die Anschlussstelle „Erbenheim Süd“ mit der B 455 verbindet. Ein Wunsch, den der Ortsbeirat schon seit vielen Jahren formuliert hatte und der jetzt umgesetzt werden kann“, erläutert Kessler.

Es soll ein qualitätsvolles Stadtquartier mit unterschiedlichen Wohnformen im Geschoßwohnungsbau, einer „Grünen Mitte“, Büros, Gewerbe und Einzelhandel entstehen. Ein Gebiet, das sowohl durch MIV als auch ÖPNV gut erschlossen ist und angesichts der Knappheit an bezahlbarem Wohnraum einen Beitrag im preisgünstigen Segment bieten könnte. Die ersten Wohnungsbauprojekte sind bereits in der Pipeline, in Kürze werden die ersten Baugenehmigungen verschickt.

Für das Gebiet gab es bereits erste Planungsüberlegungen aus den 80er und 90er Jahren. Nach der Insolvenz der ehemaligen Eigentümer im Jahre 2005 lag das Betriebsareal weitgehend brach, lediglich kleinere Einheiten waren vermietet. Konkrete planerische Überlegungen aus 2004/2005 mündeten 2010/2011 in einen städtebaulichen Rahmenplan, der am 1. September 2011 von der Stadtverordnetenversammlung als Entwicklungskonzept beschlossen wurde; es gingen weitere acht Jahre ins Land bis der Plan jetzt die Satzungsreife erlangte.

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Herausgeber:
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