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Caligari zeigt „Mein Leben in Deutschland vor und nach dem 30. Januar 1933“
Am Mittwoch, 26. Juni, 20 Uhr, ist der Dokumentarfilm „Mein Leben in Deutschland vor und nach dem 30. Januar 1933“ im Caligari, Marktplatz 9, zu sehen. Es ist ein Film über autobiographische Aufzeichnungen jüdischer Emigrantinnen und Emigranten. Der Regisseur Jérôme Prieur ist an diesem Abend zu Gast. Prof. Dr. Detlef Garz wird in den Film einführen. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Anton Escher.
Im Sommer 1939 initiierten drei Wissenschaftler der Harvard University, ein Soziologe, ein Psychologe und ein Historiker, ein wissenschaftliches Preisausschreiben unter der Über-schrift „Mein Leben vor und nach dem 30. Januar 1933“. Angesprochen wurden Emigrantinnen und Emigranten‚ die Deutschland und Österreich vor und während Hitler gut kannten. An dem Wettbewerb, der mit tausend Dollar honoriert wurde, beteiligten sich mehr als 250 Personen, darunter über sechzig Frauen, mit teilweise sehr ausführlichen autobiografischen Manuskripten. Die Verfasserinnen und Verfasser sind Juden, Intellektuelle und religiös Verfolgte. Diese umfangreichen Autobiografien, die aus allen vier Himmelsrichtungen des Globus eingesandt wurden, nicht nur aus den USA, sondern auch Australien, Shanghai, Japan oder Brasilien, sind bis heute weitgehend übersehen worden.

Der Film lässt uns zum ersten Mal die Stimmen dieser Frauen und Männer vernehmen, denen es gelang, aus Nazi-Deutschland und Österreich zu fliehen. Er gibt uns durch historische Amateurfilmaufnahmen die Gelegenheit, uns ein Bild dieser Zeit zu machen.

Es handelt sich um eine Veranstaltung des Kulturamts Wiesbaden, des Zentrums für Interkulturelle Studien und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Eintrittskarten zum Preis von sieben Euro, ermäßigt sechs Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Markplatz 9.

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Herausgeber:
Pressereferat
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65183 Wiesbaden
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