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Pressemitteilung

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Projekt Schulwegsicherung wird gefördert
Das Projekt Schulwegsicherung des Judo-Clubs Kim-Chi wird vom Amt für Soziale Arbeit in den Schuljahren 2018/19 und 2019/20 gefördert. Pro Schuljahr nehmen vier Grundschulen mit ihren 1. und 2. Klassen teil. Im aktuellen Schuljahr sind dies: Grundschule Sauerland, Justus-von-Liebig-Schule, Hafenschule und Karl-Gärtner-Schule. Aufgrund der Förderung ist die Teilnahme für die Kinder kostenlos.
Das Projekt besteht aus sechs Modulen zu je zwei Schulstunden, welche die Klassen fortlaufend das Schuljahr durcharbeiten. Es beinhaltet das Erkunden des Schulwegs, Selbstschutztraining der Kinder zur Gefahrenerkennung, -abwehr und -vermeidung.

Am Dienstag, 24. September, besuchten Alexandra Lenk und Siegbert Geuder vom Judo-Club Kim-Chi zusammen mit Schulleiterin Gabriele Döhring, Silke-Mareile Kleinwächter vom Staatlichen Schulamt und Céline Rheingans vom Amt für Soziale Arbeit den Projektunterricht an der Karl-Gärtner-Schule in Delkenheim. Christoph Manjura, Dezernent für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration, war erkrankt und musste seine Teilnahme leider absagen.

Die Klasse 2a von Andrea Kerremans hatte ihr letztes Modul. Die Kinder sangen den Gästen in der Aula ein Lied vor und antworteten auf die Fragen des Trainers und Gewaltpräventionspädagogen Laurent Schmidt. Begeistert machten sie deutlich, was sie im zurückliegenden Unterricht gelernt hatten: Wichtig für einen sicheren Schulweg sind z. B. Straßenbeleuchtung im Dunkeln, bunte Kleidung, dass man gemeinsam geht und zwei Wege kennt, falls mal einer gesperrt ist, dass man durch gezielte Ansprache Menschen um Hilfe bitten kann, aber nicht mit Fremden mitgehen sollte. Während der letzten Wochen haben die Schülerinnen und Schüler Laufpunkte gesammelt, wenn sie ihren Schulweg zu Fuß zurückgelegt haben. Dabei stellten sie fest, dass sie in der Schule viel fitter und weniger müde waren, als wenn sie von den Eltern mit dem Auto gebracht wurden.

Im anschließenden Gespräch stellten alle Beteiligten fest, dass das Projekt zu größerer Selbstständigkeit der Kinder im Straßenverkehr beiträgt, dass aber auch die Erwachsenen eine Verantwortung tragen. Sie sollten ihre Kinder zum Laufen ermutigen statt sie zu fahren, Bürgersteige nicht zuparken und „Laufbusse“ ins Leben rufen. Das sind organisierte Laufgemeinschaften, sozusagen ein Schulbus auf Füßen.

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Herausgeber:
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