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Kinderbetreuung in Wiesbaden ausbauen und langfristig sicherstellen
„Dank der Beschlussfassung des Magistrats ist nicht nur eine neue Runde im Ausbau der Kinderbetreuung in Wiesbaden eingeläutet, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung des Betriebs bestehender Betreuungsplätze auf den Weg gebracht“, sagt Sozialdezernent Christoph Manjura.
Mit dem Verein „Bunte Kitas e.V.“ und den Johannitern können zwei neue Träger der Kinderbetreuung in Wiesbaden beheimatet werden. 40 Elementarplätze für Kinder zwischen drei und sechs Jahren werden von dem neuen Träger „Bunte Kitas e.V.“ geschaffen. Das sind zum einen die Elementarplätze der Kita Kinderpalast, die zum Beginn des nächsten Monats mit ihrer Elementargruppe in den Kaiser-Friedrich-Ring 35 umziehen wird; zum anderen wird am Kaiser-Friedrich-Ring zum Oktober eine weitere Elementargruppe mit 20 neuen Kita-Plätzen geschaffen.

„Bunte Kitas e.V.“ verfolgt grundsätzlich das Ziel, den Weiterbetrieb von in ihrer Existenz gefährdeten Kitas in Trägerschaft von Elterninitiativen oder –vereinen durch Übernahme in eigene Verantwortung zu sichern. Deshalb übernimmt der Verein dann zum Jahresbeginn 2021die Trägerschaft für die Elementargruppe des Kinderpalasts. „Mein besonderer Dank geht an ‚Xenia gGmbH‘, die die Kita Kinderpalst bis dahin treuhänderisch verwaltet hat. Nicht nur die Schaffung neuer Angebote, auch die Sicherstellung des langfristigen Betriebs der bestehenden Plätze ist ein zentrales Anliegen“, so Manjura zu den aktuellen Herausforderungen der Kinderbetreuung in Wiesbaden.

Da im Wohngebiet Lange Seegewann in Delkenheim über 170 Wohneinheiten gebaut werden sollen, entsteht dort natürlich auch ein Bedarf an Betreuungsplätzen in Kindertageseinrichtungen. Die Trägerschaft der ebenfalls beschlossenen neuen Kindertagesstätte in Delkenheim übernimmt die Johanniter-Unfallhilfe e. V.. „Als einer von drei Anbietern mobiler Dienste der Eingliederungshilfe konnten die Johanniter bereits Erfahrungen mit der Arbeit in der Kinderbetreuung sammeln“, sagt der Sozialdezernent, der froh darüber ist, dass eine eigene Einrichtung den Johannitern nun die Möglichkeit bietet, ein fester Bestandteil der Betreuungslandschaft in Wiesbaden zu werden.

„Eine Kita mit fünf Gruppen wird durch einen Gebietsentwickler, integriert in der Wohnbebauung, errichtet und die durch die Wohnbebauung entstehenden Plätze werden dem Betreiber teilweise kostenfrei zur Verfügung gestellt“, erklärt Manjura, der die Wiesbadener Soziale Bodenordnung (WiSoBoN) als erfolgreiches Mittel ansieht, die Bedarfe für Kinderbetreuung auch umzusetzen und zu finanzieren.

Vor drei Jahren hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass in den kommenden vier Jahren für den Krippenbereich eine Angebotsquote von 48 Prozent, im Elementarbereich von 90 Prozent, erzielt werden soll, um den steigenden Bedarfen und Nachfragen in den Wiesbadener Stadtteilen gerecht werden zu können. Dem entsprechenden Ausbauprogramm zufolge sollen in den beiden Jahren 2020 und 2021 310 Plätze im Krippenbereich errichtet werden. „Um das umsetzen zu können, brauchen wir bebaubare Grundstücke und finanzielle Unterstützung von Bund und Land. Da kommt das neueste Konjunkturpaket des Bundes mit zusätzlichen Mitteln für den Kita-Ausbau zur richtigen Zeit, nachdem das Land Hessen die Bedarfe der Kommunen leider nur sehr unzureichend bedient“, betont der Dezernent abschließend.

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