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Projekt „Stadtbaum“ gestartet
Wiesbaden soll „baumgrün“ bleiben – das ist der gemeinsame Wunsch des Grünflächenamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Wiesbaden Stiftung. Um dieses Ziel weiter zu verfolgen, wurde das Projekt „Stadtbaum“ ins Leben gerufen. Es stellt zum einen im Rahmen einer Wanderausstellung neue Baumarten vor, zum anderen bietet es den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich zu beteiligen.
Den Hintergrund der Aktion erklärt Stadträtin Dr. Tilli-Charlotte Reinhardt: „Im letzten Jahr haben wir im Stadtgebiet fast 700 Bäume neu gepflanzt. Was aber vor einigen Jahrzehnten noch ein einfacheres Unterfangen war, wird heute immer schwieriger: Die Pflanzung von Bäumen geschieht auf engstem Raum, der Untergrund ist häufig verkabelt, der Verkehrsfluss ist ins Unermessliche gewachsen, der Boden für die Wurzeln ist verdichtet und immer wieder geschieht es, dass sich LKWs in den Kronen verfangen.“ Aufgrund dieser Problematik entstand die Idee zur Wanderausstellung, die bisher hier nicht heimische Baumarten zeigt, welche Salz, Trockenheit, Frost und Verdichtung besser vertragen und resistenter gegenüber Schädlingen sind. „Natürlich werden die Bäume nach der Ausstellung im Herbst in die Erde gepflanzt und von uns in ihrer Entwicklung beobachtet,“ ergänzt Dr. Reinhardt, „Bäume in Kübeln wird es auch in Zukunft in Wiesbaden nicht geben.“

Hier setzt die Wiesbaden Stiftung an. Die Bürgerstiftung bietet die Möglichkeit, einen eigenen Baum zu pflanzen. Das kann einer der Bäume aus der Wanderausstellung sein oder in der Folge weitere Bäume. Zu dem Baum setzt die Stiftung dann einen Stein mit der jeweils vom Spender gewünschten Widmung. „Vielleicht möchte jemand seinen Enkelkindern einen Baum schenken oder einem in den Ruhestand scheidenden Kollegen, vielleicht aber auch anlässlich einer Hochzeit oder vor dem Firmenstandort einen Baum pflanzen – also sich oder anderen ein Geschenk machen, das mit der Stadt verbindet und nachhaltig wirkt“, erklärt Alrun Schößler, Geschäftsführerin der Wiesbaden Stiftung. Auch kleine Spenden sind willkommen, namentliche Widmungen gibt es ab 500 Euro. Und auch für jeden neuen Zustifter möchte die Bürgerstiftung in Zukunft einen Baum pflanzen. „Zwei haben sich schon gemeldet. Und das noch vor dem offiziellen Projektstart“, freut sich Alrun Schößler. Über 30 Standorte sind bereits für mögliche Pflanzungen vorgehalten.

Zu den Baumarten, die nun zu insgesamt sieben Ausstellungsorten wandern werden, zählen unter anderem der italienische Ahorn, die Breitblättrige Mehlbeere, der amerikanische Zürgelbaum und die japanische Zelkove. Sie alle haben gemeinsam, dass sie Resistenzen besitzen und widerstandsfähig sind. Am Ende der Ausstellung werden sie im Stadtgebiet eingepflanzt und dürfen dort wachsen und alt werden. „Und bis dahin kümmern wir uns an den wechselnden Stadtorten um die Bäume - was eine logistische Meisterleistung darstellt“, berichtet Gabriele Wolter, Leiterin des Grünflächenamtes, „Aber das lohnt sich, denn auf diese Weise haben alle Bürgerinnen und Bürger die Chance, die neuen Stadtbewohner vorab kennenzulernen.“

Spenden kann man auf der Homepage der Wiesbaden Stiftung, alle Spender werden auf Steinen, die dauerhaft zu den Bäumen gesetzt werden, verewigt. Ab 20 Euro auf einem Sammelspender-Stein, ab 500 Euro mit vier Namen auf einem Stein und ab 2000 Euro auf einem eigenen Stein. Mehr Informationen gibt es unter https://www.wiesbadenstiftung.de/projekte/stadtbaum

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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