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Pressemitteilung

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Starkregenberechnungen in östlichen Vororten werden durch Anwohnererfahrungen ergänzt
Bei kurzen, aber heftigen Starkregen fließen große Wassermassen oberirdisch ab und können manchmal nicht vollständig vom Kanalnetz aufgenommen werden. Auch die östlichen Vororte Wiesbadens sind davon hin und wieder betroffen. Vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßen sind die Folge. Um hier das Risiko besser einschätzen und mögliche Maßnahmen planen zu können, lässt das Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden nun Fließwege erfassen und Starkregenabflüsse berechnen.
„Vorsorgender Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe: Neben der Eigenverantwortung der Anwohner zum Schutz vor Schäden durch Starkregen und Sturzfluten haben auch wir als Stadt die Aufgabe, kommunale Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Der Steuerung des Wasserabflusses und Rückhaltung in der Fläche kommt dabei große Bedeutung zu“, sagt Dr. Klaus Friedrich, Leiter des Umweltamtes. Die Berechnungen auf der Basis von Geländemodellen sollen durch die Erfahrungen der Anwohner ergänzt werden. „Denn Betroffene wissen meist sehr gut, wo Schwachstellen im Gelände sind, die eventuell durch Simulationen und Berechnungen nicht erfasst werden“, erläutert Friedrich.

Mittels Online- und telefonischer Rückmeldemöglichkeiten können so auch Gefahrenpunkte, die in den Modellen nicht abgebildet sind, den Planern bekannt gemacht werden. Für die Anwohner der Ortsteile Heßloch, Bierstadt, Kloppenheim, Igstadt, Erbenheim und Biebrich steht vom 19. August bis 31. Oktober unter www.wiesbaden.de/waeschbach eine Beteiligungsplattform zur Verfügung, auf der sie grundstücksgenau ihre Erfahrungen eingeben können. Parallel dazu besteht die Möglichkeit, montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr eigene Beobachtungen telefonisch unter (0611) 1899373 mitzuteilen. Weitere Informationen stehen unter www.wiesbaden.de/waeschbach zur Verfügung.

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Herausgeber:
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65183 Wiesbaden
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