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Pressemitteilung

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Beruf & Bildung, Gesellschaft & Soziales, Homepage
Hessische Kommunale Jobcenter unterstützen Betriebe und Jugendliche bei der Aufnahme einer Ausbildung: Stark. Sozial. Vor Ort.
Der reibungslose Start in die Ausbildung bildet für viele junge Menschen das Fundament für das gesamte weitere Berufsleben. Aufgrund der Corona-Pandemie stehen viele Schulabgänger vor unerwarteten Herausforderungen.
Die bewährte, persönliche Berufsberatung in den Schulen und Berufsinformationszentren fand in den zurückliegenden Monaten nicht in der gewohnten Weise statt. Praktika zur beruflichen Orientierung und Ausbildungsvorbereitung waren im ersten Halbjahr 2020 kaum möglich; viele Bewerbungsverfahren für Ausbildungsstellen unterlagen erheblichen Einschränkungen. Alles Faktoren, die den Wechsel von Schule zu Beruf gerade für Jugendliche im SGB-II-Leistungsbezug deutlich erschwert haben.

In dieser Situation waren und sind die Kommunalen Jobcenter in Hessen besonders gefordert. Während klassische Info-Veranstaltungen und vergleichbare Formate im Zuge des Lockdowns ausschieden, rückten vielerorts neue und kreative Beratungsansätze in den Vordergrund ob telefonisch, per Messenger-Dienst, Webkonferenz oder E-Mail. Dank digitaler Medien reißt die Kommunikation auf Augenhöhe zu den Jugendlichen nicht ab. Um diese fit für den Ausbildungsstart zu machen, nutzen die Kommunalen Jobcenter zudem maßgeschneiderte Beratungs-, Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote. Die Mitarbeitenden legen den Fokus konsequent auf die persönlichen Stärken und Pozentiale junger Menschen.

„Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Fallmanagement ‚Jugend in Wiesbaden‘ stehen den Jugendlichen mit Rat und Tat zu Seite, bevor diese in eine Ausbildung und das Berufsleben starten. So können sie sehr gut auf die Talente und Wünsche der jungen Menschen eingehen. Trotz Corona kamen so auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Ausbildungsverhältnisse zustande, davon allein über 50 bei der Wiesbadener Jugendwerkstatt. Aber auch mit vielen privaten Arbeitgebern im Stadtgebiet und der Region“, erläutert Sozialdezernent Christoph Manjura.

Auf einen besonders gelungenen Verlauf kann Karam Alsaid zurückblicken. Der hochmotivierte junge Mann wurde in Syrien geboren, absolvierte 2014 in der Türkei sein Abitur und lebt seit 2016 in Deutschland. Seine Motivation traf auf die zielgerichteten Angebote sowie eine kompetente Beratung im Kommunalen Jobcenter. Er besuchte in Wiesbaden zwei Jahre lang eine Qualifizierungsmaßnahme, die er mit einem entsprechenden Sprachzertifikat abschloss. Aktuell durchläuft er seine Ausbildung zum Automobilkaufmann in einem renommierten Wiesbadener Autohaus.

Kommunale Jobcenter in Hessen lassen ihre Jugendlichen nicht allein
Gemeinsam mit den einzelnen regionalen Arbeitgebern, Kammern, Wirtschaftsverbänden und Agenturen für Arbeit arbeiten die Kommunalen Jobcenter unermüdlich daran, passgenaue Lösungen zu finden, um den jungen Menschen im SGB II mit einer Ausbildung eine zukunfts- und existenzsichernde Perspektive zu eröffnen. Über allem steht das Credo der Kommunalen Jobcenter in ganz Deutschland: #Stark.Sozial.VorOrt.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Karam Alsaid mit seiner Beraterin Annalisa Kibies aus dem Fallmanagement Jugend vor dem Wiesbadener Jobcenter
Karam Alsaid mit seiner Beraterin Annalisa Kibies aus dem Fallmanagement Jugend vor dem Wiesbadener Jobcenter

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