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Städtische Auszubildendengruppe besucht die Süleymaniye-Moschee
Integrationsdezernent Christoph Manjura lobte beim Besuch der städtischen Auszubildendengruppe in der Süleymaniye-Moschee die langjährige Kooperation zwischen dem Bildungs- und Kulturverein Wiesbaden e. V. und der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Seit 2009 ist ein Besuch der Süleymaniye Moschee des Bildungs- und Kulturvereins Wiesbaden e. V. fester Bestandteil des Seminares „Interkulturelle Kompetenz“, das für alle Auszubildenden und Beschäftigten der Landeshauptstadt Wiesbaden angeboten wird. So besuchte auch jetzt wieder eine zehnköpfige Auszubildendengruppe gemeinsam mit Integrationsdezernent Manjura, den beiden Seminarleitern Elena Ott und Christian Böß sowie der hauptamtlichen Ausbilderin Leona Hoffmann die Räumlichkeiten der Gemeinde in der Dotzheimer Straße.

Hier hatten die Nachwuchskräfte Gelegenheit, die Vorstandsmitglieder Ahmed Iğdeli, Abdül Akpinar und Erhan Gürliyen sowie den Imam Ihsan Toköz über Grundlagen des islamischen Glaubens sowie das Alltagsleben einer muslimischen Gemeinde in Wiesbaden zu befragen. Da alle Auszubildenden zum ersten Mal eine Moschee besuchten, stießen die informativen und detaillierten Ausführungen der Gemeindemitglieder auf großes Interesse und fanden eine positive Resonanz.

Der Vorstand des vor fast vierzig Jahren in Wiesbaden gegründeten Bildungs- und Kulturvereins Wiesbaden e. V., Süleymaniye Moschee, hob insbesondere die große Bedeutung der Kooperation von Religionsgemeinschaften mit der kommunalen Verwaltung hervor. Vor über zehn Jahren hat die Gemeinde die Integrationsvereinbarung mit der Landeshauptstadt Wiesbaden unterschrieben. Seither finden in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Kompetenz-Seminare in den Räumlichkeiten der Süleymaniye Moschee und dabei ein offener und interessierter Austausch der städtischen Auszubildenden und Beschäftigten mit den Gemeindemitgliedern und den Gemeindeleitern statt.

Der Bildungs- und Kulturverein e. V., der sich besonders auf Kinder- und Jugendarbeit konzentriert und hier unter anderem wichtige Präventionsarbeit leistet, findet in der engen Kooperation mit der Stadt einen Rückhalt in der wichtigen Gemeindearbeit. „Insbesondere in diesen schwierigen Zeit, die durch die weltweite Covid-19-Pandemie alle Menschen in ihren grundlegenden Bedürfnissen einschränkt, ist eine solche Kooperation äußerst wichtig“, so Abdül Akpinar, der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde.

Christoph Manjura würdigte das hohe ehrenamtliche Engagement der Gemeinde im Bereich der Kinder-, Jugend- und Altenarbeit und überreichte einen Spendenscheck des Dezernates für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration: „Wiesbaden ist eine Stadt, die Vielfalt und Anerkennung lebt. Diese Besuche tragen dazu bei, dass Hürden überwunden und Räume geöffnet werden. Durch das gegenseitige Kennenlernen und den Dialog werden Kompetenzen gestärkt, die nicht zuletzt in den zahlreichen Bürgerservices unserer Verwaltung gebraucht werden.“

Hintergrund:
Bereits seit 2004 wird das Seminar „Interkulturelle Kompetenz“ für alle städtischen Auszubildenden und Beschäftigten im Aus- und Fortbildungsprogramm der Landeshauptstadt Wiesbaden angeboten. Ziel ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die internationalen Publikumskontakte in den verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung zu sensibilisieren. Neben Grundlagenwissen zu Migration, Fluchtbewegungen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen in der BRD werden die Teilnehmenden durch verschiedene Aufgaben und Übungen im Hinblick auf ihre interkulturelle Kommunikation sowie Wahrnehmung und Wertung von Situationen im Publikumsverkehr geschult. Die Verbesserung der interkulturellen Kompetenz der städtischen Beschäftigten ist eines der Handlungsziele im Integrationskonzept der Landeshauptstadt Wiesbaden. Das Interkulturelle-Kompetenz-Seminar wird daher seit 2004 durch eigens dafür qualifizierte städtische Trainerinnen und Trainer in den Ausbildungsgängen und dem Fortbildungsprogramm der Landeshauptstadt Wiesbaden angeboten. Der Bildungs- und Kulturverein e. V. (Dachverband VIKZ) wurde 1983 gegründet und ist somit einer der ältesten Vereine Wiesbadens. Aktuell zählt er rund 300 Mitglieder, überwiegend türkischer Herkunft. Zum Freitagsgebet erscheinen bis zu 400 Muslime. Die Integrationsvereinbarung wurde im Jahr 2010 unterzeichnet.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Städtische Ausbildungsgruppe und Integrationsdezernent besuchen Süleymaniye-Moschee
Städtische Ausbildungsgruppe und Integrationsdezernent besuchen Süleymaniye-Moschee

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