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Frischer Wind für Wiesbaden: Radfahren wird die neue Währung
Der Klimawandel wird in den Städten entschieden. Deshalb möchten Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Umweltdezernent Andreas Kowol Wiesbadens Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, aktiv zum Schutz des Klimas beizutragen. Beide gaben dafür am 24. Februar den Startschuss für die neu aufgelegte Kampagne „Frischer Wind für Wiesbaden – Unsere Stadt. Unser Klima. Unsere Verantwortung.“ Die Kampagne gibt konkrete Tipps für mehr Nachhaltigkeit und informiert über die finanzielle Unterstützung für mehr Klimaschutz beim Bauen, Sanieren und Wohnen. Mit der App „DB Rad+“ der Deutschen Bahn können Wiesbadenerinnen und Wiesbadener künftig ihre geradelten Kilometer gegen Belohnungen eintauschen.
Der Schutz des Klimas ist die drängendste Aufgabe unserer Zeit und auch für die Stadt Wiesbaden ein zentrales Anliegen. Die Stadt unterstützt die Forderung des Pariser Klimaabkommens, die Erwärmung des Weltklimas auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. „Die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung hat aus diesem Grund im Jahr 2019 den Aufruf der Vereinten Nationen vernommen und den Klimanotstand ausgerufen“, erklärt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. „Durch unser lokales Handeln und durch jeden kleinen Schritt im Alltag tragen wir etwas zur globalen Entwicklung bei. Wenn wir alle gemeinsam, Stadtverwaltung sowie Bürgerinnen und Bürger, aktiv werden, können wir unsere Klimaschutzziele erreichen.“

Um die Menschen zu mobilisieren, die Aufgabe gemeinsam anzugehen, wird die erfolgreiche Kampagne „Frischer Wind für Wiesbaden – Unsere Stadt. Unser Klima. Unsere Verantwortung.“ neu aufgelegt. In den vergangenen Jahren riefen die auffälligen gelben Plakate zur Verbesserung der Luftqualität auf. Jetzt, in neuem Look, deckt die Kampagne alle wichtigen Handlungsfelder des Klimaschutzes in Wiesbaden ab: Mobilität, Energie, Ernährung, Bauen und Wohnen, Konsum und Wirtschaft. Die Idee der Kampagne ist, den Klimaschutz nicht nur mit Tatkraft, sondern auch mit Spaß anzugehen. Und so rufen die humorvollen Motive den Wiesbadener Bürgerinnen und Bürgern zu: „Schnell duschen macht auch sauber!“ oder „Der Wochenmarkt ist der beste Äppel Store.“ Die Kampagne hat die Wiesbadener Agentur Scholz & Volkmer im Auftrag des Umweltamtes entwickelt. Die Motive stammen von der renommierten Illustratorin Teresa Sdralevich.

Auch über die Kampagne hinaus zieht die Landeshauptstadt Wiesbaden alle Register, um Jung und Alt zu gewinnen, sich für den Klimaschutz einzusetzen und die Entscheidungen der Stadt mitzutragen. Dazu vernetzt sie sich mit wichtigen Akteuren: Mit dem Jugendparlament, Fridays For Future und dem Stadtjugendring, mit den städtischen Gesellschaften, aber auch der IHK und Vertretern der Wirtschaft. „Und selbstverständlich gehen wir als Stadtverwaltung dabei auch mit gutem Beispiel voran, setzen in Gebäudeeffizienz, Mobilität, Beschaffung, Erneuerbare Energien und vielen anderen Bereichen immer stärker auf klimafreundlicheres Handeln und stehen den Bürgern gerne beratend zur Seite“, so Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr. So bietet die Stadt bereits zahlreiche Förderprogramme an, zum Beispiel in den Bereichen Wärmedämmung, Solaranlagen oder Dachbegrünung. Über die Kampagne informiert eine begleitende Broschüre. Umfassende Informationen über alle Maßnahmen und Handlungsfelder sind auf der Internetseite wiesbaden.de/klima aufbereitet.

Eine besondere Motivation zum Klimaschutz bietet künftig ein neues Programm zur Förderung des Fahrradverkehrs: In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn bringt die Stadt Wiesbaden die Smartphone-App „DB Rad+“ auch in der Landeshauptstadt an den Start. Mit dieser App kann man seine mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer aufzeichnen und diese bei Partnern in der Stadt gegen Belohnungen eintauschen, zum Beispiel einen Espresso für 15 km oder eine Flasche Apfelsaft für 30 km. So wird Radfahren zur Währung. Doch nicht nur Radfahrende profitieren von DB Rad+, sondern alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener. Denn auch die Stadt belohnt das Radfahren, indem sie mit ihren Partnern beim Erreichen bestimmter Kilometer-Meilensteine Infrastruktur-Maßnahmen umsetzt. So wird zum Beispiel für die ersten 25.000 kollektiv geradelten Kilometer eine öffentliche Fahrrad-Reparatur-Station eingerichtet. Zum Abschluss der Kampagne im September soll es während der Europäischen Mobilitätswoche einen autofreien Sonntag geben. Unternehmen, Initiativen und Institutionen können sich auch nach dem Start der Kampagne noch beteiligen und kleine oder große Belohnungen oder Aktionen zum Programm beisteuern.

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Herausgeber:
Pressereferat
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Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
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