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Preis der Literaturhäuser per Livestream für Marlene Streeruwitz
Das Netzwerk der Literaturhäuser vergibt jedes Jahr einen Literaturpreis. Der "Preis der Literaturhäuser 2020" wurde der österreichischen Autorin und Regisseurin Marlene Streeruwitz zugesprochen. Verbunden mit dem Preis ist traditionell eine Lesereise durch die Häuser des Netzwerkes. Pandemiebedingt konnte die offizielle Preisvergabe auf der Leipziger Buchmesse 2020 nicht stattfinden, ebenso wenig wie die Lesereise. Die für den 17. März in Wiesbaden vorgesehene Lesung fällt daher aus. Stattdessen können nun alle Interessierten die Preisverleihung und Lesung der Autorin aus ihrer Heimatstadt Wien kostenfrei im Livestream am Montag, 15. März, um 19 Uhr miterleben: www.literaturhaus.at/index.php?id=12927.
Marlene Streeruwitz erhält den mit 20.000. Euro dotierten Preis des Netzwerkes der Literaturhäuser bei einem Empfang im Wiener Literaturhaus, die Laudatio hält die österreichische Literaturkritikerin Daniel Strigl. Moderiert wird der Abend von Stefan Gmünder, Kultur- und Literaturjournalist bei der Wiener Tageszeitung „Der Standard“ sowie langjähriges Mitglied der Bachmann-Preis-Jury in Klagenfurt. Die Autorin liest aus dem Roman „Flammenwand“.

In der Begründung des Netzwerks der Literaturhäuser wird Streeruwitz als „außerordentlich wichtige und politisch profilierte Stimme in der deutschsprachigen Literatur“ hervorgehoben. Ihr gesamtes literarisches Werk ist geprägt von scharfzüngigen Beobachtungen und schonungslosen Notizen zur Gegenwart. Herausragende Beispiele dafür sind etwa ihre Romane „Die Schmerzmacherin“, „Die Nachkommen“, oder „Flammenwand.“. Auch mit ihrem neuesten Werk „So ist die Welt geworden“ hält sie dem Zeitgeschehen den literarischen Spiegel vor. Zu keinem Zeitpunkt geschönt analysiert sie die Auswirkungen der Corona-Krise auf Gesellschaft, Kunst und Politik und liefert damit das Buch unserer Zeit.

Marlene Streeruwitz wurde 1950 in Baden bei Wien geboren und lebt als Schriftstellerin und Regisseurin in Wien, London und New York. Ihre Werke behandeln stets politische, feministische sowie sozialkritische Themen. Dafür wurde die Österreicherin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 1996 mit dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur oder 2001 mit dem Literaturpreis der Stadt Wien. In den Jahren 2011, 2014 und 2019 war sie jeweils für den Deutschen Buchpreis nominiert, zuletzt mit ihrem Roman „Flammenwand.“

Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/literaturhaus oder www.literaturhaus.at.

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