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„MOABI“ erobert Erbenheim - Gemeinwesenarbeit im Hochfeld Ende 2020 mit der Caritas gestartet
Ende 2020 ist im Erbenheimer Hochfeld die Gemeinwesenarbeit des Sozialdezernates gemeinsam mit der Caritas gestartet. Am Dienstag, 2. März, fand ein Stadtteilrundgang der Beteiligten statt.
„Endlich kann es mit dem MOABI-Stadtteilzentrum und der Gemeinwesenarbeit in Erbenheim losgehen“, freut sich Sozialdezernent Christoph Manjura angesichts eines gemeinsamen Stadtteilrundgangs durch das Hochfeld mit Nora Weißmann und Simin Najafi vom Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus, dem Träger von MOABI, und Katharina Maschat, Amt für Soziale Arbeit. Das MOABI werde die bestehenden und in den letzten Jahren gewachsenen Angebote in Erbenheim ergänzen und zudem für zusätzlichen Schwung sorgen.

Bereits in den letzten Jahren hat das Jugendzentrum Erbenheim in Trägerschaft der Kirchengemeinde Maria Aufnahme seine Angebote der offenen Jugendarbeit sukzessive ausweiten können und ist mit einem Jugendcontainer am Bolzplatz Moabiter Straße präsent. Gleichzeitig ist auch das Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ) in Trägerschaft des Caritasverbands aus dem Stadtteil nicht mehr wegzudenken.

Jetzt kommt das Stadtteilzentrum MOABI hinzu, das mittelfristig einen zusätzlichen festen Ort im Stadtteil erhalten soll, der von den Bewohnerinnern und Bewohnern Erbenheims auch aktiv genutzt werden kann. „Mit dem Frühlingsbeginn startet jedoch bereits ‚MOABI-To-Go‘“, berichtet Manjura. „Simin Najafi wird dienstagnachmittags mit dem Lastenfahrrad insbesondere die Spielplätze in Erbenheim anfahren und für Gespräche, Anregungen und Fragen zur Verfügung stehen.“

Im Aufbau der Gemeinwesenarbeit in Erbenheim mit dem Schwerpunkt Hochfeld liege eine große Chance für den Stadtteil. „Es geht darum, den sozialen Zusammenhalt in Erbenheim zu fördern sowie Alt-Erbenheim und das Hochfeld noch besser zu verbinden. Dabei wollen wir vor allem auf eine aktive Beteiligung der Menschen von Jung bis Alt setzen“, sagt der Sozialdezernent abschließend.

Hintergrundinformationen:

Die Gemeinwesenarbeit ist eine wichtige Methode, um mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt zu treten und sie insbesondere bei der Frage einzubinden, wie unterschiedliche Bedingungen des Quartiers - beispielswiese die Versorgung mit Wohnraum, die Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, die Grünflächen sowie Themen der Partizipation und Kultur - verbessert werden können. Im Dezember 2020 fand als erster Auftakt hierzu ein digitaler Entwicklungsworkshop für die Gemeinwesenarbeit im Hochfeld unter Teilnahme verschiedener Fachkräfte vor Ort statt; die Ergebnisse mit klar formulierten Handlungsbedarfen können nun in die Arbeit der Gemeinwesenarbeit vor Ort einfließen; hierbei wurden unter anderem „die Bildungsbeteiligung bei Kindern und Jugendlichen erhöhen (Sprach- und Lernförderung“), „niedrigschwellige Sprachförderangebote für Frauen“ und die „Schaffung von Begegnungsorten“ benannt.

Das Erbenheimer Hochfeld wurde von Seiten des Sozialdezernates – nicht zuletzt auf Grundlage der Wiesbadener Sozialraumanalyse 2019, die das Hochfeld als Stadtteil mit hohen sozialen Bedarfslagen ausweist - verstärkt in den Blick genommen. Gemäß des Grundsatzes „Ungleiches ist ungleich zu behandeln“ wird im Sozialdezernat der Landeshauptstadt Wiesbaden seit vielen Jahren erfolgreich und kommunalpolitisch breit akzeptiert das Konzept umgesetzt, Stadtteile mit hohen sozialen Bedarfslagen prioritär und besonders umfassend mit besonderen sozialen Diensten und Leistungen auszustatten. So sind im Hochfeld schon verschiedene Dienste implementiert worden. Dazu zählen unter anderem das KiEZ, die Kunstwerker, die mobile Jugendarbeit, die Betreuende Grundschule (BGS) an der Justus-von-Liebig Grundschule, die Schulsozialarbeit an der Hermann-Ehlers-Schule, das Kunstprojekt und die Stadtteilkonferenz.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
v.l.n.r.: Katharina Maschat, Christoph Manjura, Simin Najafi und Nora Weißmann
v.l.n.r.: Katharina Maschat, Christoph Manjura, Simin Najafi und Nora Weißmann

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