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Digitalpakt: Umsetzung startet im März an zehn Wiesbadener Schulen
Über ein halbes Jahr wurde geplant und vorbereitet, jetzt geht es endlich los: Im März und April werden an den ersten zehn Wiesbadener Schulen die Voraussetzungen für schnelles Internet und digitalen Unterricht geschaffen.
„Ich freue mich, dass wir in Wiesbaden mit über 18 Millionen Euro genehmigter Mittel aus dem Digitalpakt hessenweit ganz vorne dabei sind und die ersten Arbeiten nun ausgeführt werden können“, sagt Schuldezernent Axel Imholz anlässlich der Vorstellung des ersten Berichts zur Umsetzung des Digitalpaktes im Magistrat.

An folgenden Schulen werden – vor allem in den Osterferien - Digitalpaktprojekte umgesetzt: Anton-Gruner-Schule, Jahnschule, Schillerschule, Grundschule Sauerland, Stresemann-Schule, Gymnasium am Mosbacher Berg, Hebbelschule, IGS Rheingauviertel, Karl-Gärtner-Schule, Mittelstufenschule Dichterviertel.

Nach der Beschlussfassung zur Umsetzung des Digitalpaktes im Mai 2020 mussten die Leistungen nicht nur europaweit ausgeschrieben werden, sondern es wurden auch alle Schulen begangen, um zu prüfen wo konkret welche Arbeiten umgesetzt werden und ob die Elektroverteilung überhaupt für weitere elektrische Anlagen ausgelegt ist. „Alle Ergebnisse mussten dann von den Fachplanern in die jeweiligen Pläne integriert werden, um anschließend die Bauleistungen auszuschreiben, damit das Verlegen der Kabel reibungslos laufen kann“, so Imholz.

Mit den beiden nächsten „Paketen“ (jeweils sieben Schulen in den Sommerferien und sieben Schulen in den Herbstferien) ist die Arbeitsgemeinschaft aus Schulamt, WiBau und Witcom gut in der Zeit. An folgenden 14 Schulen sollen in diesem Jahr Arbeiten erfolgen: Alexej-von-Jawlensky-Schule, Brüder-Grimm-Schule, Diltheyschule, Elly-Heuss-Schule, Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, Grundschule Bierstadt, Grundschule Schelmengraben, Hermann-Ehlers-Schule, Kohlheckschule, Leibnizschule, Louise-Schröder-Schule, Ludwig-Beck-Schule, Otto-Stückrath-Schule, Pestalozzischule.


Hintergrund: Digitalpakt in Wiesbaden:

Von den 5,5 Milliarden Euro aus Digitalpakt-Bundesmitteln entfallen auf Hessen etwa 370 Millionen Euro, die vom Land auf insgesamt 500 Millionen Euro aufgestockt wurden. Der Anteil für die Landeshauptstadt Wiesbaden beträgt 20.598.269 Euro. Der Umsetzung des Digitalpakts Schule und Landesprogramm Digitale Schule Hessen für den Zeitraum 2020 bis 2024 wurde von der Stadtverordnetenversammlung am 13. Februar 2020 grundsätzlich zugestimmt. Die unterschiedlichen Maßnahmen an den Schulen wurden je nach Dringlichkeit auf die Jahre 2020 bis 2024 aufgeteilt. Bei der Festlegung der Prioritäten wurde der Status Quo an den Schulen berücksichtigt, sowohl was die Infrastruktur als auch die Ausstattungskonzepte angeht. Es wurde natürlich auch bedacht, welche Maßnahmen jeweils aufeinander aufbauen.

Der Digitalpakt ist primär ein Infrastrukturprogramm zur Verkabelung der Schulen. Gefördert werden laut Bundesprogramm der Aufbau und die Verbesserung der digitalen Vernetzung in Schulgebäuden und auf dem Schulgelände, die Einrichtung von WLAN, der Aufbau und die Weiterentwicklung digitaler Lehr-Lern-Infrastrukturen, die das Landesangebot sinnvoll ergänzen. Auch die Anschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten, zum Beispiel interaktive Tafeln, Beamer, Displays nebst dazugehöriger Steuerungsgeräte, die Ausstattung mit digitalen Arbeitsgeräten, beispielsweise für die technisch-naturwissenschaftliche Bildung oder fachrichtungsbezogene Bildung an beruflichen Schulen, die Einrichtung von Strukturen für die professionelle Administration und Wartung digitaler Infrastrukturen im Zuständigkeitsbereich von Schulträgern ist unterstützungsfähig.

Ebenfalls gefördert werden schulgebundene Laptops, Notebooks und Tablets, wenn die Schule am Ende des Förderzeitraums über die oben beschriebene, förderfähige digitale Vernetzung verfügt und spezifische fachliche oder pädagogische Anforderungen solche Geräte erfordern. Außerdem muss die Nutzung der Geräte im sogenannten pädagogisch-technischen Einsatzkonzept der Schule dargestellt sein. Auch dürfen bei Anträgen für allgemeinbildende Schulen die Gesamtkosten für mobile Endgeräte am Ende der Laufzeit des Investitionsförderprogramms 20 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens nicht überschreiten.

Weitere Informationen zum Digitalpakt sowie eine Liste mit der Übersicht über alle Projekte, die in Wiesbaden in Planung sind, gibt es hier: https://www.wiesbaden.de/microsite/medienzentrum/it-support/content/digitale_schule_wi.php.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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