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OB gratuliert Jüdischer Gemeinde zum Jahrestag der Gründung des Staates Israel
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hat am Mittwoch, 14. April, bei einer digitalen Feierstunde der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden anlässlich des 73. Jahrestages der Gründung des Staates Israel Glückwünsche der Landeshauptstadt Wiesbaden überbracht.
„Für Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt bedeutet dieser souveräne Staat mit eigenem Staatsgebiet bis heute ein Stück Heimat, Zuflucht, Sicherheit und Geborgenheit, allen Anfeindungen und Widrigkeiten zum Trotz. Und auch die Jüdische Gemeinde Wiesbaden feiert diesen Geburtstag. In diesem Jahr noch einmal Corona-konform digital, aber dennoch fröhlich, selbstbewusst und tanzbar mit Hits, Evergreens und DJ“, so Mende. „Wir sind froh, hier in Wiesbaden eine so lebendige und aktive jüdische Gemeinde zu haben. Sie gehört ganz natürlich und selbstverständlich zu unserer offenen und toleranten Stadtgesellschaft und bereichert das Leben in unserer Stadt.“

„Dass für Deutschland das Existenzrecht Israels zu den unverrückbaren Maximen zählt, ist naturgemäß unserer historischen Verantwortung geschuldet. Doch zur Wahrheit gehört leider auch, dass sich in Deutschland und Europa seit Jahren wieder vermehrt antisemitisches Gedankengut verbreitet. Dass Übergriffe und Gewalttaten gegen Jüdinnen und Juden ein unerträgliches Maß angenommen haben und dass selbst nach dem furchtbaren Terroranschlag von Halle kein sichtbarer Ruck durch die breite Öffentlichkeit gegangen ist, sich diesem schlimmen Zustand als Gesamtgesellschaft entgegenzustemmen“, sagte der OB.

In diesem Jahr werden „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert. Das Jubiläum soll auch in Wiesbaden gebührend gewürdigt werden. Auch die Jüdische Gemeinde feiert ihre Wiedergründung vor 75 Jahren und den Neubau der Synagoge in der Friedrichsstraße vor 55 Jahren. „Wir werden diese Jubiläen gemeinsam feiern. Wir werden alles dafür tun, dass es genauso normal ist als Jude in Wiesbaden zu leben, wie in Israel“, sagte Mende und meinte weiter: „Ich wünsche allen Jüdinnen und Juden in Israel und auf der ganzen Welt ein ‚normales‘ Leben, ein Leben ohne Antisemitismus, Anfeindungen und ohne Angst um die eigene Sicherheit.“

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
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65183 Wiesbaden
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