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Regenbogenfahne am Rathaus: Wiesbaden steht ein für Vielfalt und gegen Diskriminierung
Das Wiesbadener Rathaus hisst am kommenden Montag, 17. Mai, die Regenbogenfahne zum „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit“ (IDAHOBIT). Die Landeshauptstadt Wiesbaden setzt an diesem Gedenktag ein Zeichen für Respekt und Akzeptanz.
Noch immer bestehende feindselige Einstellungen und Diskriminierung gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBT*IQ) müssen abgebaut werden. Der 17. Mai hat für die LSBT*IQ-Community in Wiesbaden und auch weltweit eine besondere Bedeutung: Vor gut 30 Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten gestrichen. Seither wird dieses Datum in vielen Städten als „Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit“ (IDAHOBIT) begangen. Die vielfältigen Aktionen gedenken der Opfer von LSBT*IQ-feindlicher Gewalt, sprechen sich für die Akzeptanz von Vielfalt und gegen die Diskriminierung sexueller Minderheiten aus.

Als eines der wichtigen Symbole der Emanzipationsbewegung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Menschen wird die Regenbogenfahne am Montag, 17. Mai, vor dem Rathaus gehisst. Die Landeshauptstadt Wiesbaden verdeutlicht hiermit, dass LSBT*IQ ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sind. Dennoch: Bei allen positiven Veränderungen, insbesondere in den letzten Jahren, ist noch längst nicht alles gut. Nach wie vor gibt es Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt. Allein im vergangenen Jahr wurden laut Bundesministerium des Innern deutschlandweit fast 782 Fälle von Hassverbrechen im Bereich sexuelle Orientierung beziehungsweise sexuelle Identität registriert. Insbesondere junge Menschen leiden unter LSBT*IQ-feindlichen Angriffen und nehmen davon nachhaltig Schaden. Es ist die Aufgabe der gesamten Gesellschaft, Diskriminierung abzubauen und Minderheiten zu schützen.

Neben der Regenbogenbeflaggung am Rathaus wird es auf dem Wiesbadener Mauritiusplatz eine Kundgebung geben, welche der Verein Warmes Wiesbaden, die AIDS-Hilfe Wiesbaden und die Jugendkirche KANA gemeinsam organisieren. Sozialdezernent Christoph Manjura beteiligt sich bei dieser Veranstaltung mit einem Grußwort.

Ansprechpartner für Fragen ist Stefan Kräh, LSBT*IQ-Koordinierungsstelle im Rathaus, unter Telefon (0611) 314048 oder per E-Mail an lsbtiq@wiesbaden.de.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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