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Jugendfeuerwehren dürfen wieder üben
Nachdem die Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren bereits seit Mai wieder praktisch üben dürfen, kann nun auch der Übungsdienst der Jugendfeuerwehren wieder aufgenommen werden.
Seit Herbst waren die Nachwuchs-Abteilungen für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren aufgrund der Corona-Pandemie auf Online-Treffen beschränkt. Die Übungen sind unter Auflagen eines abgestimmten Hygienekonzepts möglich.

„Die Jugendfeuerwehr als Nachwuchs-Abteilung der Freiwilligen Feuerwehren in Wiesbaden ist ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehr und der lokalen Gefahrenabwehr unserer Stadt“, so Stadtjugendfeuerwehrwart Uwe Waldaestel. „Kinder und Jugendliche haben das Recht und vor allem das Bedürfnis nach größtmöglicher Normalität in ihrem Lebensalltag. Wichtiger Bestandteil ist dabei auch die Jugendfeuerwehr, die außerhalb des Schulunterrichtes gern und regelmäßig besucht wird.“

Bereits im letzten Sommer war der Jugendfeuerwehr-Übungsdienst unter Pandemie-Bedingungen möglich. „Wir sind stolz und froh, dass die Jugendlichen und Betreuer sich diszipliniert an die Auflagen gehalten haben“, resümiert Waldaestel. Mit diesen Erfahrungen konnte das Hygienekonzept für die erneute Wiederaufnahme des Jugendfeuerwehr-Dienstes in diesem Sommer fortgeschrieben werden. Der praktische Übungsdienst ist demnach möglich, wenn die 7-Tage-Inzidenz in Wiesbaden für mindestens sieben Tage unter den Wert von 100 gefallen ist. Liegt dieser Wert für sieben Tage darüber wird der Übungsdienst wieder ausgesetzt. Damit sind seit dem 2. Juni wieder Übungen möglich.

Als Ergänzung zu den bereits bestehenden Hygieneregeln und Dienstanweisungen zum Infektionsschutz der Feuerwehren in Wiesbaden sieht das Konzept vor, dass Übungen außerhalb des Feuerwehrhauses „an der frischen Luft“ zu bevorzugen sind und die Ausbildung maximal in Staffelstärke – also mit sechs Personen – erfolgt. Zwei Gruppen von jeweils sechs Personen können parallel örtlich getrennt üben, wenn keine Durchmischung erfolgt. Während des gesamten Übungsdienstes müssen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine FFP2-Maske tragen und benutzte Gerätschaften sind nach dem Dienst zu reinigen. Ein 14-tägiger Rhythmus durch Aufteilen der Gruppen wird empfohlen und dient der Unterbrechung von möglichen Infektionsketten.

Zeltlager, Gruppenausflüge, Schwimmbadbesuche oder gemeinsame Übernachtungen im Rahmen von Übungsdiensten oder Fahrten sind jedoch auch weiterhin nicht erlaubt. Theoretische Dienste, allgemeine Gruppenstunden oder Sitzungen und Besprechungen sollen weiterhin ausschließlich digital durchgeführt werden.

Die Jugendwartinnen und Jugendwarte und letztendlich auch die Jugendlichen selbst haben in den vergangenen Monaten mit einem vorbildlich disziplinierten Verhalten und sehr viel Kreativität dazu beigetragen, einen Minimalbetrieb aufrechtzuerhalten. Mit allerlei Ideen für „Online-Übungsdienste“ haben die Betreuer:innen es geschafft, die Jugendlichen bei Laune zu halten. „Wir freuen uns aber darauf, nun endlich wieder praktisch üben zu können“, so Waldaestel.

„Neue Mitglieder sind auch in der aktuellen Zeit herzlich willkommen“, ergänzt Waldaestel Interessierte Kinder und Jugendliche sollten mit ihren Eltern im Vorfeld Kontakt zu den jeweiligen Jugendwarten aufnehmen. Die Kontaktdaten und weitere Informationen sind unter www.jugendfeuerwehr-wiesbaden.de zu finden.

Der Stadtjugendfeuerwehrverband Wiesbaden ist der Zusammenschluss der 20 Wiesbadener Jugendfeuerwehren. Er vertritt die Interessen und Belage der über 350 Mädchen und Jungen zwischen zehn und 18 Jahren. Die Jugendfeuerwehr als Nachwuchs-Abteilung der Freiwilligen Feuerwehren ist ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehr Wiesbaden und sichert die Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes der Landeshauptstadt.

Weitere Informationen auf www.jugendfeuerwehr-wiesbaden.de

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