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Busschule von ESWE Verkehr legt wieder los
Rund 60 Termine stehen für Wiesbadener Schulen bei der Busverkehrsschule zur Verfügung.
Der Mobilitätsdienstleister der Landeshauptstadt, ESWE Verkehr, organisiert hauptsächlich für Schüler der fünften Klassen in Wiesbaden ungewöhnliche Unterrichtseinheiten: es steht dann die Teilnahme an der Busverkehrsschule auf dem Stundenplan. Viele Schüler lernen spätestens beim Schulwechsel in die 5. Klasse den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) persönlich kennen. Weiter entfernt liegende Schulen müssen nun mit Bus oder Bahn erreicht werden. Damit der Schulweg unkompliziert und sicher bleibt, helfen einige Regeln, die durch die Busschule vermittelt und eingeübt werden. Das neue „Busschuljahr“ startet am 15. September in der Helen-Keller-Schule in Dotzheim.

Bis Ende November nehmen dann insgesamt rund 2.400 Wiesbadener Schüler – Fünftklässler von 22 weiterführenden Schulen sowie Schüler von vier Grund- und drei Förderschulen – an der „Wiesbadener Busschule“ des Schuljahres 2021/22 teil. Dabei werden auf kindgerechte und praxisnahe Weise die wichtigsten Regeln für gefahrloses Busfahren gezeigt. Diese Art von praktischem Verkehrsunterricht wird von Mitarbeitenden von ESWE Verkehr durchgeführt.

„Sicheres Abstandhalten an der Bordsteinkante, richtiges Verhalten im Fall einer Gefahrenbremsung des Busses, korrekte Handhabung des Nothammers oder auch das Sitzplatz-Freigeben für ältere oder mobilitätseingeschränkte Fahrgäste – das alles und noch viel mehr sind Lernelemente unserer Busschule. Neben dem Plus an Sicherheit, trägt sie generell zu mehr Miteinander, Verständnis und Rücksichtnahme im Nahverkehr bei“, erläutert der Geschäftsführer von ESWE Verkehr, Jörg Gerhard.

Seit 2019 ist ein Fahrzeug mit Werbung für die Busschule beklebt. Als Schlagworte sind darauf die folgenden, wichtigen Werte aus dem Straßenverkehr abgedruckt: Rücksicht, Sicherheit und Vorsicht!.

Diese Werte sind auch dem Büro für Kommunale Bildungsprojekte im Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden wichtig. Seit zwölf Jahren unterstützt es das Projekt Busschule als Kooperationspartner. In Zusammenarbeit mit dem Dezernat für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration sollen Projekte wie Busschule und Schulwegsicherung zu mehr Sicherheit für Kinder und für mehr Verständnis für die Situation von Kindern im Straßenverkehr beitragen.

Die je 45-minütigen Unterrichtseinheiten sind in fünf Themenblöcke gegliedert: „Sicheres Verhalten an der Haltestelle“, „Sicheres Einsteigen“, „Sicherheitseinrichtungen im Bus“, „Sicheres Verhalten beim Aussteigen“ sowie „Richtiges Verhalten während der Fahrt“. Der Praxisunterricht findet – wie der Name es sagt – zum großen Teil in einem Bus von ESWE Verkehr statt. Dort wird auch anschaulich demonstriert, was es mit dem „toten Winkel" auf sich hat. Zudem wird erklärt, was die Piktogramme genannten Zeichen im Fahrzeug bedeuten. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, sich mit dem Busfahrer zu unterhalten und deren Arbeitsplatz näher kennen zu lernen. Das hilft Hemmschwellen zwischen Fahrpersonal und Kindern abzubauen.

Über die genauen Termine der Busschule kann man sich telefonisch unter (0611) 45022450 informieren. Auch Schulen im Wiesbadener Stadtgebiet, die künftig an dem Programm teilnehmen möchten, können hier Infos erhalten und sich anmelden.

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Herausgeber:
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65183 Wiesbaden
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