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Start der 15. Staffel des Arbeitsmarktprojektes „Neue Wege in den Beruf“
Mit insgesamt neun Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist das Arbeitsmarktprojekt „Neue Wege in den Beruf“ Anfang Oktober in die mittlerweile 15. Staffel gestartet.
Seit 2007 bietet die Landeshauptstadt Wiesbaden damit Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, sich im Rahmen einer zweijährigen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in der Wiesbadener Stadtverwaltung für den Einstieg in den Ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren.

Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz begrüßte die neuen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Vorgesetzten und die Projektpartner im Rahmen einer Willkommensveranstaltung am Donnerstag, 7. Oktober, im Großen Festsaal des Wiesbadener Rathauses. Alle Projektbeteiligten werden in den nächsten beiden Jahren intensiv auf ihrem Weg unterstützt, sich weiter fit zu machen, einzuarbeiten und zu qualifizieren. Hauptziel dieses Projektes: Die Vermittlung der Teilnehmenden in eine neue Arbeitsstelle auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Die neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in unterschiedlichen städtischen Ämtern eingesetzt, vom Personalamt über das Ordnungsamt bis zum Grünflächenamt, und übernehmen zusätzliche Aufgaben. Begleitet werden die Teilnehmenden von der Gesellschaft für Integrationsdienste (GID) sowie der Schwerbehindertenvertretung.

„Mit dem Projekt ‚Neue Wege in den Beruf‘ leisten wir seit fast 15 Jahren einen Beitrag dazu, Menschen mit Handicap für eine Beschäftigung im Ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren - und der Erfolg der bislang abgeschlossenen 13 Staffeln gibt uns Recht“, erklärte Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz. „Von den insgesamt 153 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die das Projekt bislang durchlaufen haben, konnten 73 in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt werden, das entspricht einem Wert von insgesamt 48 Prozent. Damit möchten wir auch Wiesbadener Unternehmen gerade vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftemangels ermutigen, die Gruppe der Schwerbehinderten als potenzielle Fachkräfte in den Blick zu nehmen.“

Dr. Franz dankte abschließend allen Beteiligten, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, dem Personalbereich, der GID; der Schwerbehindertenvertretung sowie auch allen Vorgesetzen und Ansprechpartnern in der Stadtverwaltung für deren Engagement für das Projekt.

Hintergrund: Ziel des Projektes „Neue Wege in den Beruf“ ist die Qualifizierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt. Zielgruppe sind Menschen mit Behinderungen aus dem Bereich SGBII (Jobcenter) und SGBIII (Agentur für Arbeit). Das Projekt wird von vom Referat für Wirtschaft und Beschäftigung im Dezernat des Bürgermeisters gesteuert und in enger Zusammenarbeit mit der Personalverwaltung, dem Jobcenter (Kommunale Arbeitsvermittlung), der Agentur für Arbeit und der Gemeinnützigen GID Wiesbaden-Rheingau-Taunus umgesetzt. Erstmals 2007 gestartet und jährlich neu aufgelegt, werden die Projektteilnehmer in jeweils zwei Jahren auf eine Tätigkeit im ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sammeln in städtischen Ämtern und Einrichtungen berufliche Erfahrungen, werden gleichzeitig qualifiziert und intensiv bei der Suche nach einem geeigneten Folgearbeitsplatz unterstützt. Während der Beschäftigung unterstützt der GID das Projekt durch Betreuung, Qualifizierung und Vermittlungsaktivitäten.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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