Pressemitteilung
19.11.2021
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Statistik, Homepage
Statistisches Jahrbuch 2020 quantifiziert auch erste Auswirkungen der Corona-Pandemie
Das aktuelle Statistische Jahrbuch der Stadt Wiesbaden, herausgegeben vom Amt für Statistik und Stadtforschung, gibt das demografische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben in der hessischen Landeshauptstadt umfassend und dennoch kompakt in Form von Tabellen, Schaubildern sowie langjährigen Zeitreihen wieder. Auch die Corona-Pandemie, die das letzte Jahr geprägt hat wie kein anderes Ereignis, hat in vielen Statistiken für das Jahr 2020 Spuren hinterlassen.
Das „Statistische Jahrbuch“ steht im Internet als Download unter www.wiesbaden.de/statistik zur Verfügung. Hier kann man zwischen dem Gesamtdokument und den 14 einzelnen Kapiteln wählen. Um größtmögliche Aktualität zu ermöglichen werden die einzelnen Kapitel kontinuierlich auf dem jeweils neuesten Stand gehalten. Statistik-Nutzerinnen und -Nutzern werden auch Excel-Dateien zur individuellen Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt.
Leserinnen und Leser können je nach Interessenslage aus einer Vielzahl an Themen wählen und erfahren beispielsweise, dass gut ein Viertel der Stadtgebietsfläche mit Wald bedeckt ist (5 400 Hektar) oder dass 36 Prozent der in Wiesbaden Lebenden auch gebürtige Wiesbadenerinnen oder Wiesbadener sind. Weitere statistische Zahlen: Knapp 50.000 der insgesamt 291.160 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sind am 31.12.2020 unter 18 Jahre alt; das entspricht einem Anteil von 17 Prozent. 20 Prozent der Bevölkerung sind 65 Jahre oder älter; das Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren. Heßlocher sind mit 52,1 Jahren – im Durchschnitt – am ältesten, Bewohner des Westends mit 36,7 Jahren am jüngsten. Im Jahr 2020 sind etwas mehr Personen nach Wiesbaden zu- als weggezogen, der Wanderungssaldo beträgt +92. Sicherlich ist die Corona-Pandemie eine der Ursachen, warum die absolute Zahl der Zuzüge um -2.500 und die Zahl der Fortzüge um –2.000 gegenüber dem Jahr 2019 gesunken sind. Im Vergleich der Großstädte im Rhein-Main-Gebiet ist die Einwohnerzahl Wiesbadens von 2015 bis 2020 mit einem Plus von 2,3 Prozent am wenigsten gewachsen. Offenbach hatte mit plus 6,4 Prozent den größten Bevölkerungszuwachs.
Der Anteil der Ein- und Zweifamilienhäuser liegt bei 64 Prozent; im Durchschnitt ist eine Wohnung 84 Quadratmeter groß. Jede Wiesbadenerin und jeder Wiesbadener hat aktuell, rein rechnerisch, 41 Quadratmeter zur Verfügung. 24 Prozent aller Haushalte leben im Jahr 2020 in den „eigenen vier Wänden“. In Auringen ist die die sogenannte Eigentümerquote mit 59 Prozent am höchsten.
Wiesbaden bietet im Jahr 2020 Arbeitsplätze für 140.089 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Corona hat den jahrlangen Beschäftigtenanstieg ausgebremst: Im Vergleich zum Jahr 2019 liegt das Minus bei etwa 500 Arbeitsplätzen (minus 0,3 Prozent). Die Corona-Krise trifft die einzelnen Branchen sehr unterschiedlich. Während das Gastgewerbe im Jahr 2020 gegenüber dem Jahr 2019 einen massiven Beschäftigtenverlust von -11 Prozent zu verzeichnen hatte, stieg die Zahl der Beschäftigten in der IT-Branche um +12 Prozent.
Als Folge der Lockdowns, der Einschränkungen im öffentlichen Leben sowie der teilweisen Verlagerung der Erwerbsarbeit ins Homeoffice ist die Zahl der Fahrgäste bei der ESWE Verkehrsgesellschaft deutlich geschrumpft. Im Jahr 2020 transportierte sie 40,4 Millionen Fahrgäste, das entspricht einem Minus von 34 Prozent im Vergleich zu 2019. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zeigen aber auch positive Effekte: So ist die Zahl der Straßenverkehrsunfälle auf ein Allzeittief gefallen, im Jahr 2020 wurden 1.095 Unfälle registriert, 12 Prozent weniger als im Jahr 2019.
Im Kultur- und Freizeitbereich zeigen sich die Auswirkungen von Corona sehr deutlich: So hat sich beispielsweise im Jahr 2020 die Zahl der Veranstaltungen im Kurhaus um 61 Prozent auf 193 (im Vergleich zu 2019) reduziert, im Hessischen Staatstheater ist die Zahl der Besucherinnen und Besucher im selben Zeitraum um 77 Prozent auf 68.700 zurückgegangen.
Dies ist lediglich ein kleiner Ausschnitt der Fülle an Daten und Fakten, die für das „Statistische Jahrbuch 2020“ auf 269 Seiten vom Amt für Statistik und Stadtforschung zusammengestellt wurden. Jedem der 14 Kapitel, zum Beispiel Bevölkerung, Bauen und Wohnen, Verkehr und Tourismus, sind ausführliche Erläuterungen zu statistischen Fachbegriffen und dargestellten Sachverhalten sowie eine Kommentierung einiger Ergebnisse vorangestellt, was interessierten Leserinnen und Lesern den Zugang zu den Daten erleichtert. Tabellarische und grafische Strukturdaten gibt es nicht nur für die Gesamtstadt sondern auch für die 26 Wiesbadener Ortsbezirke sowie die Großstädte des Rhein-Main-Gebiets (Frankfurt, Darmstadt, Offenbach sowie Mainz).
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Leserinnen und Leser können je nach Interessenslage aus einer Vielzahl an Themen wählen und erfahren beispielsweise, dass gut ein Viertel der Stadtgebietsfläche mit Wald bedeckt ist (5 400 Hektar) oder dass 36 Prozent der in Wiesbaden Lebenden auch gebürtige Wiesbadenerinnen oder Wiesbadener sind. Weitere statistische Zahlen: Knapp 50.000 der insgesamt 291.160 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sind am 31.12.2020 unter 18 Jahre alt; das entspricht einem Anteil von 17 Prozent. 20 Prozent der Bevölkerung sind 65 Jahre oder älter; das Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren. Heßlocher sind mit 52,1 Jahren – im Durchschnitt – am ältesten, Bewohner des Westends mit 36,7 Jahren am jüngsten. Im Jahr 2020 sind etwas mehr Personen nach Wiesbaden zu- als weggezogen, der Wanderungssaldo beträgt +92. Sicherlich ist die Corona-Pandemie eine der Ursachen, warum die absolute Zahl der Zuzüge um -2.500 und die Zahl der Fortzüge um –2.000 gegenüber dem Jahr 2019 gesunken sind. Im Vergleich der Großstädte im Rhein-Main-Gebiet ist die Einwohnerzahl Wiesbadens von 2015 bis 2020 mit einem Plus von 2,3 Prozent am wenigsten gewachsen. Offenbach hatte mit plus 6,4 Prozent den größten Bevölkerungszuwachs.
Der Anteil der Ein- und Zweifamilienhäuser liegt bei 64 Prozent; im Durchschnitt ist eine Wohnung 84 Quadratmeter groß. Jede Wiesbadenerin und jeder Wiesbadener hat aktuell, rein rechnerisch, 41 Quadratmeter zur Verfügung. 24 Prozent aller Haushalte leben im Jahr 2020 in den „eigenen vier Wänden“. In Auringen ist die die sogenannte Eigentümerquote mit 59 Prozent am höchsten.
Wiesbaden bietet im Jahr 2020 Arbeitsplätze für 140.089 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Corona hat den jahrlangen Beschäftigtenanstieg ausgebremst: Im Vergleich zum Jahr 2019 liegt das Minus bei etwa 500 Arbeitsplätzen (minus 0,3 Prozent). Die Corona-Krise trifft die einzelnen Branchen sehr unterschiedlich. Während das Gastgewerbe im Jahr 2020 gegenüber dem Jahr 2019 einen massiven Beschäftigtenverlust von -11 Prozent zu verzeichnen hatte, stieg die Zahl der Beschäftigten in der IT-Branche um +12 Prozent.
Als Folge der Lockdowns, der Einschränkungen im öffentlichen Leben sowie der teilweisen Verlagerung der Erwerbsarbeit ins Homeoffice ist die Zahl der Fahrgäste bei der ESWE Verkehrsgesellschaft deutlich geschrumpft. Im Jahr 2020 transportierte sie 40,4 Millionen Fahrgäste, das entspricht einem Minus von 34 Prozent im Vergleich zu 2019. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zeigen aber auch positive Effekte: So ist die Zahl der Straßenverkehrsunfälle auf ein Allzeittief gefallen, im Jahr 2020 wurden 1.095 Unfälle registriert, 12 Prozent weniger als im Jahr 2019.
Im Kultur- und Freizeitbereich zeigen sich die Auswirkungen von Corona sehr deutlich: So hat sich beispielsweise im Jahr 2020 die Zahl der Veranstaltungen im Kurhaus um 61 Prozent auf 193 (im Vergleich zu 2019) reduziert, im Hessischen Staatstheater ist die Zahl der Besucherinnen und Besucher im selben Zeitraum um 77 Prozent auf 68.700 zurückgegangen.
Dies ist lediglich ein kleiner Ausschnitt der Fülle an Daten und Fakten, die für das „Statistische Jahrbuch 2020“ auf 269 Seiten vom Amt für Statistik und Stadtforschung zusammengestellt wurden. Jedem der 14 Kapitel, zum Beispiel Bevölkerung, Bauen und Wohnen, Verkehr und Tourismus, sind ausführliche Erläuterungen zu statistischen Fachbegriffen und dargestellten Sachverhalten sowie eine Kommentierung einiger Ergebnisse vorangestellt, was interessierten Leserinnen und Lesern den Zugang zu den Daten erleichtert. Tabellarische und grafische Strukturdaten gibt es nicht nur für die Gesamtstadt sondern auch für die 26 Wiesbadener Ortsbezirke sowie die Großstädte des Rhein-Main-Gebiets (Frankfurt, Darmstadt, Offenbach sowie Mainz).
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