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„Corona & ich“ gewinnt auf der „visionale 2021“ – Doppelsieg zweier Wiesbadener Studenten und der Schulsozialarbeit Wiesbaden
Asra Jones (22) und Moritz Goebel (20) können es kaum glauben: Ihr Film „Corona & ich“ gewinnt in der Sonderkategorie „System neu starten“ der „visionale 2021“ einen der beiden ersten Plätze - ein großer Erfolg für die Wiesbadenerin und den Wiesbadener, die an der Hochschule Mainz Zeitbasierte Medien studieren.
Dabei sein zu wollen und anderen jungen Filmemacherinnen und Filmemachern, aber auch einem größeren Publikum, das Thema Corona aus Sicht Wiesbadener Schülerinnen und Schüler an Schulen mit Schulsozialarbeit näherzubringen, das war das Motiv für Asra und Moritz, ihren Film bei der „visionale“ einzureichen.

Bei der „visionale“ handelt es sich um das größte hessische Jugend- und Medien-Festival, auf dem dieses Jahr zum 33. Mal Filme von hessischen Kindern und Jugendlichen aus medienpädagogischen Projekten und von Filmschaffenden bis 27 Jahre zu sehen waren. Kurz vor den Sommerferien wurden die Schülerinnen und Schülern der 13 Wiesbadener Förder-, Haupt-, Real- und Integrierten Gesamtschulen sowie der fünf berufsbildenden Schulen mit Schulsozialarbeit eingeladen, ihre Ansichten, Meinungen und Stimmungen zu Corona festzuhalten. Über 400 Schülerinnen und Schüler folgten der Einladung und hielten auf Fotos, Zeichnungen, Briefen und Notizen, Audiofiles, Videos, Interviews und Whats-App-Nachrichten fest, was 15 Monate Pandemie für sie bedeuteten.

Beim Sichten der durchweg sehr persönlichen Rückmeldungen, die stets reflektiert und mitunter sehr düster sind, entstand die Idee, daraus einen Film zu erstellen. Die Abteilung Schulsozialarbeit beauftragte daraufhin den Wiesbadener Jung-Regisseur Moritz Goebel mit der Erstellung eines Filmbeitrages. „Corona & ich“ gibt den Schülerinnen und Schülern eine Stimme.

Wiesbadens Sozialdezernent Christoph Manjura freut sich: „Der 1. Platz ist ein toller Erfolg für die beiden Filmemacher und unsere Schulsozialarbeit. Vor allem aber ist es eine Anerkennung für unsere Schülerinnen und Schüler, die über 15 Monate ihren sozialen Lebensraum Schule nur sehr sporadisch und unter sehr belastenden Bedingungen nutzen konnten und dies nicht nur mit teilweise großen Bildungsrückständen bezahlen müssen, sondern auch mit dem Verlust ihrer regelmäßigen sozialen Kontakte und ihrem Verzicht auf viele Freizeitaktivitäten.“

Dan Pascal Goldmann, Abteilungsleiter der Schulsozialarbeit, ergänzt: „So etwas darf es nie wieder geben. Wenigstens einmal pro Woche müssen alle Schülerinnen und Schüler in die Schule kommen dürfen, in ihren gewohnten Lerngruppen arbeiten, Lehrerinnen und Lehrer, Freundinnen und Freunde treffen können.“ Das aktuelle Bekenntnis der Politik zu weiterhin geöffneten Schulen befürworten Goldmann und Manjura ausdrücklich.

Wer sich für den Blick der Schülerinnen und Schüler interessiert, kann auf der städtischen Internetseite www.wiesbaden.de das Suchwort Schulsozialarbeit eingeben und sich weitergehend informieren.

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Asra Jones und Moritz Goebel gewinnen die "visionale 2021"
Asra Jones und Moritz Goebel gewinnen die "visionale 2021"

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