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Konzeptvergabe beginnt in Bierstadt-Nord
Die Landeshauptstadt Wiesbaden geht neue Wege in der Grundstückvergabe. In seiner Sitzung am Dienstag, 23. November, hat der Magistrat die Auslobung von vier Bereichen in Bierstadt-Nord für die konkrete Durchführung von Konzeptverfahren beschlossen. Die vier Bereiche sind: der Quartierseingang (Quartierszentrum mit quartiersbezogenen Angeboten), Wohnen am Park (Wohnungen für unterschiedliche Zielgruppen und alternative, innovative Wohnformen sowie gemeinschaftliche Nutzungen), Integration und Gemeinschaft (Realisierung integrativer Wohnformen, insbesondere für ältere Menschen) sowie Kostengünstiges Wohneigentum (Familien/Lebensgemeinschaften mit Kindern, die bisher über kein eigenes Wohneigentum verfügen und mindestens seit fünf Jahren in Wiesbaden gemeldet sind).
„Damit haben wir den Startschuss für die Durchführung von Konzeptverfahren in Wiesbaden gegeben. Das Konzeptvergabeverfahren bietet sowohl den lokal agierenden Bauträgern, Gebietsentwicklern und Wohnungsbaugesellschaften als auch Wohngruppen, Baugemeinschaften und Baugenossenschaften gleichermaßen die Möglichkeit, Grundstücke mit einem über-zeugendem Wohnbaukonzept zur Realisierung zu erwerben“, betont Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. „Hier erwarten wir bald erste Ergebnisse.“ Für die jetzt vom Magistrat beschlossene Auslobung der genannten Bereiche im neuen Wohngebiet Bierstadt-Nord ist für Eigennutzer wie Baugruppen, Baugemeinschaften und Baugenossenschaften ein Erbbauzins in Höhe von 4,00 Prozent für eine Laufzeit von 66 Jahren, bei anfänglicher Reduzierung des Erbbauzinses über 20 Jahre auf 1,00 Prozent des jeweiligen Verkehrswertes festgelegt.

Mit der Konzeptvergabe wird ein weiterer Aspekt einer zeitgemäßen Bodenpolitik realisiert, der einer gemeinwohlorientierten Vergabe, unter Berücksichtigung von Qualitätskriterien, den Vorzug vor Maximalverwertung einräumt und damit einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum liefert.

Begleitet werden die Grundstücksvergaben im Konzeptverfahren durch die Geschäftsstelle für Konzeptverfahren. Ansprechpartnerin für alle Interessensgruppen ist dort Dr. Annette Erpenstein. „Es freut mich, dass ich dieses hochaktuelle Thema der Konzeptvergabe in Wiesbaden aktiv und zum Wohle lebendiger Stadtquartiere mit gemischter Bewohnerschaft und erschwinglichen Wohnkosten aktiv voranbringen kann“, sagt Erpenstein.

„Die ursprüngliche Initiative wurde schon zu Zeiten von Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler auf den Weg gebracht und nach der Klärung rechtlicher Fragen jetzt endlich auch im Magistrat beschlossen. Nach Bierstadt-Nord sind weitere Grundstücksvergaben im Konzeptverfahren geplant. Beispielhaft seien das Baugebiet ,Südlich der Ernst-von-Harnack-Straße' und ein Teilbereich der Gebietsentwicklung ,Kastel Housing' genannt“, sagt Mende abschließend.

Für weitere Informationen stehen die Geschäftsstelle Konzeptverfahren im Stadtplanungsamt, Dr. Erpenstein, unter Telefon (0611) 316471 oder per E-Mail an konzeptverfahren@wiesbaden.de beziehungsweise Heidi Diemer von der Koordinierungsstelle für Wohninitiativen und Baugemeinschaften bei der SEG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH unter Telefon (0611) 7780851 (mittwochs 14 bis 17 Uhr) oder per E-Mail an wohninitiativen@seg-wiesbaden.de zur Verfügung.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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