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Wanderung zum Königin-Victoria-Denkmal mit Partnerschaftsverein Tunbridge Wells
Am vergangenen Wochenende hatte der Partnerschaftsverein Royal Tunbridge Wells Wiesbaden Vereinigung e.V. zu einer Wanderung zum Königin-Victoria-Denkmal nach Hochheim am Main eingeladen.
Rund 30 Personen waren der Einladung gefolgt und wanderten vom Hochheimer Bahnhof bis zum Denkmal. Dort angekommen, hatte der Partnerschaftsverein eine kleine Überraschung organisiert: Zur Stärkung gab es neben Spundekäs auch den Riesling aus dem Königin Victoriaberg. Der Winzer des Weinbergs, Reiner Flick, erzählte über den geschichtsträchtigen Ort sowie über aktuelle Projekte rund um das Denkmal. Auf dem Rückweg kehrte die Gruppe in eine Hochheimer Weinstube ein und hörte dort einen Vortrag über die Rheinreise von Queen Victoria im Jahr 1845.

Das etwa sieben Meter hohe Königin-Victoria-Denkmal liegt etwa zwei Kilometer südöstlich des Stadtkerns in der Hochheimer Gemarkung inmitten der Rheingauer Weinlage Königin Victoriaberg. Mit nur fünf Hektar Rebfläche handelt es sich zwar nur um eine kleine, aber wegen ihrer herausragender Qualität weithin namhafte Einzellage. Das Denkmal steht zehn Meter über dem Main in einer Höhe von etwa 95 Meter. Es wurde im Gedenken an den Besuch der britischen Regentin Queen Victoria errichtet, die mit ihrem Gatten Prinz Albert 1845 eine ausgiebige Rheinreise unternommen hatte. Am Weinberg Dechantenruhe hatte sich das royale Paar über den Hochheimer Wein und dessen Anbauweise informiert. Der Hochheimer Wein war in England schon länger bekannt und wurde als „Hock“ verkostet. Der damalige Besitzer des Weingutes benannte aufgrund des Besuchs der Monarchin den Weinberg in Königin Victoriaberg um. Neun Jahre später, am 24. Mai 1854, dem 35. Geburtstag von Victoria, wurde das Denkmal eingeweiht; zum 200. Geburtstag von Königin Victoria im Jahr 2020 wurde es aufwändig renoviert. Es wird gerne erzählt, dass auf Königin Victoria und ihren Besuch in Hochheim auch der Spruch „Good Hock keeps off the doc“ (Guter Hochheimer macht den Arzt entbehrlich) zurückgeführt werden kann.

Die Versöhnungsbereitschaft und gegenseitige Besuche englischer und deutscher Kriegsteilnehmer in den 1960er Jahren bilden den Ursprung der Verbindung der beiden Städte; langjährige freundschaftliche und lebendige Kontakte auf vielen Ebenen mündeten dann 1989 in die Städtepartnerschaft zwischen Wiesbaden und dem englischen Royal Tunbridge Wells. Von Beginn an waren die Beziehungen und der Austausch sehr lebendig. Das hat sich in den vergangenen Jahren noch intensiviert – nicht zuletzt dank der in Tunbridge Wells und Wiesbaden aktiven Partnerschaftsvereine, die zahlreiche Aktivitäten durchführen und Austauschreisen organisieren.

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Herausgeber:
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Königin-Victoria-Denkmal
Königin-Victoria-Denkmal
Mit dem Partnerschaftsverein im Weinberg
Mit dem Partnerschaftsverein im Weinberg

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