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Gedenkveranstaltung: 80 Jahre Deportation der Wiesbadener Juden
Die Jüdische Gemeinde Wiesbaden und die hessische Landeshauptstadt gedenken der Wiesbadener Shoah-Opfer am Sonntag, 22. Mai, ab 16 Uhr in der Synagoge, Friedrichstraße 31/33.
Dr. Jacob Gutmark von der Jüdischen Gemeinde und Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr werden Ansprachen halten. Mit Blick auf die Corona-Pandemie ist die Veranstaltung nicht öffentlich.

Am 23. Mai, am 10. Juni und am 1. September 1942 wurden drei große Deportationen von Wiesbadener Jüdinnen und Juden durch die Machthaber des nationalsozialistischen Unrechtsregimes durchgeführt. Den drei großen Deportationen waren bereits Inhaftierungen und Verschleppungen Einzelner in die Konzentrationslager vorausgegangen. Fast 900 hiesige Jüdinnen und Juden sind bis zum Frühjahr 1945 aus unserer Stadt in die Todeslager gebracht worden, in denen der Völkermord geschah. Nicht wenige sind bereits auf dem Weg dorthin umgekommen. Insgesamt sind über 1.500 Menschen aus Wiesbaden diesem Verbrechen zum Opfer gefallen. An die Geschehnisse erinnert die Stadt mit der Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden auf dem Michelsberg und mit dem Deportationsmahnmal Schlachthoframpe.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
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65183 Wiesbaden
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