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Gas: Aktuell keine Preiserhöhung für ESWE-Kunden
Nach der bereits geltenden Frühwarnstufe hat das Bundeswirtschaftsministerium heute die zweite Stufe im „Notfallplan Gas“ aktiviert: Weil Russland die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 drosselt, gilt ab sofort die Alarmstufe.
Kundinnen und Kunden von ESWE Versorgung müssen damit zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht mit automatischen Preiserhöhungen rechnen.

Energieversorger können innerhalb der Alarmstufe in die Lage versetzt werden, für alle ihre Verträge neue Preise festzulegen – diese gelten dann innerhalb einer Woche nach Ankündigung. Möglich macht das Paragraf 24 des Energiesicherungsgesetzes (EnSiG): Er soll verhindern, dass Energieversorger aufgrund massiv steigender Großhandelspreise in finanzielle Schieflage geraten. Das Gesetz sorgt also dafür, dass die sichere Versorgung mit Erdgas nicht gefährdet wird.

Damit Paragraf 24 in Kraft tritt, muss allerdings zunächst eine „erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen nach Deutschland“ festgestellt und im Bundesanzeiger veröffentlicht werden. Erst dann dürfen Preise erhöht werden.

Bei der heutigen Ausrufung der Alarmstufe geht es um etwas anderes: Sie soll zunächst die Voraussetzung dafür schaffen, dass Kohle-Kraftwerke wieder verstärkt ans Netz gehen, um die Verstromung von Gas reduzieren zu können.

ESWE Versorgung arbeitet in unterschiedlichen Verbänden auf bundesweiter Ebene daran, die Energieversorgung auch in diesen schwierigen Zeiten bestmöglich zu gewährleisten.

Die aktuelle Entwicklung an den Beschaffungsmärkten ist bislang bei den ESWE-Kundinnen und -Kunden noch nicht angekommen, da sie nach wie vor von der ESWE-Beschaffung zu günstigen Konditionen in der Vergangenheit profitieren. Die Preisentwicklung seit Ende des letzten Jahres und verstärkt durch die Ukraine-Krise wird allerdings eine Preisanpassung auch bei ESWE Versorgung spätestens zum Herbst erforderlich machen.

Im Hinblick auf steigende Preise und die bevorstehende Preisanpassung ist es für Privathaushalte sinnvoll, den monatlichen Abschlag zu erhöhen, Dadurch wird eine erhebliche Nachzahlung bei der kommenden Jahresverbrauchsabrechnung vermieden.

Allen Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern bietet ESWE hilfreiche Energiespartipps sowohl im ESWE Energie CENTER auf der Kirchgasse 54 als auch unter www.eswe-versorgung.de.

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Herausgeber:
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