Pressemitteilung

Insbesondere auf dem Friedhof in Biebrich wird durch den geänderten Ablauf dafür Sorge getragen, dass der Lärmschutz für die Anwohner sichergestellt ist. So wird in den frühen Morgenstunden und in den Abendstunden nur in den Abteilen gegossen, die nicht direkt an Wohnbebauung anschließen. Auf dem Friedhof in Mainz-Kostheim wird bereits mit einem elektrischen Fahrzeug und somit fast lautlos gewässert, auf dem Nordfriedhof sind keine Anwohner betroffen. Das Projekt soll bis Mitte September andauern. In dieser Zeit werden die Gärtnereien die Wassermengen dokumentieren, um eine entsprechende Auswertung des Wasserverbrauchs erstellen zu können. Das Projekt soll bei positiver Resonanz auf andere Friedhofsgärtnereien und Friedhöfe in Wiesbaden ausgeweitet werden.

Weiterhin informiert das Grünflächenamt, dass auf Wiesbadener Friedhöfen nur noch die Bereiche mit Trinkwasser gewässert werden, wo dies notwendig ist. Dies sind beispielsweise Friedhofsabteile mit Rasengräbern und Baumgräbern, da hier die Angehörigen die Rasen- und Staudenpflege mit dem Kauf der Grabstätte erworben haben. Auch Staudenplanzungen und Neupflanzungen werden weiterhin bewässert, nach Möglichkeit aber nur noch in den frühen Morgenstunden. Stattdessen wird auf die Bewässerung von repräsentativen Rasenflächen mit Trinkwasser, wie beispielsweise der Mittelachse auf dem Südfriedhof, ab sofort verzichtet. Der oberirdische Teil des Rasens wird bei anhaltender Hitze dann zwar vertrocknen, die unterirdischen Wurzeln überleben jedoch und werden sich nach Einsetzen des nächsten Regens wieder erholen.

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