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Auslandspraktika für städtische Nachwuchskräfte – Oberbürgermeister Mende zeichnet acht Azubis aus
Vor rund 100 städtischen Nachwuchskräften hat Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende zusammen mit der Ausbildungsabteilung am Freitag, 16. September, im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses acht Europässe als Mobilitätsnachweis für ein absolviertes Auslandspraktikum überreicht.
Internationale Erfahrungen während der Berufsausbildung liegen heute immer noch weit hinter Auslandssemestern während des Studiums zurück. Weniger als zehn Prozent der Auszubildenden machen diese Erfahrungen. Die Stadt Wiesbaden hat sich mit der Strategie „Wiesbaden International“ zum Ziel gesetzt die Internationalisierung der Ausbildung zu stärken. Sie folgt damit der Empfehlung der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ des deutschen Bundestags die nationale Mobilitätsquote zu steigern. Bereits seit 2018 werden im Rahmen der Ausbildung bei der Stadtverwaltung Wiesbaden internationale Praktika ermöglicht. Das Bildungswerk der hessischen Wirtschaft, beauftragt durch die Stadt Wiesbaden, berät und begleitet Auszubildende stadtweit auf Ihrem Weg in ein Praktikum im Ausland. Erstmals wieder seit Beginn der Pandemie konnten sowohl städtische Nachwuchskräfte als auch Auszubildende stadtweit an dem Programm teilnehmen. Die acht drei bis achtwöchigen Praktika wurden in der Wiesbadener Partnerstadt San Sebastian sowie in Wien, Gent, Lyon und in Rumänien zwischen Oktober 2021 und Juli 2022 absolviert.

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende betonte, wie wichtig ein Auslandspraktikum während der Ausbildungszeit zur Verinnerlichung des europäischen Gedankens sowie der eigenen persönlichen Entwicklung sei. „Neben der Stärkung der persönlichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen, kann sich ein Praktikum durch das Kennenlernen ausländischer Strukturen gerade im Hinblick auf die Folgen des bevorstehenden demographischen Wandels gewinnbringend und zukunftsorientiert auf die Organisations- und Arbeitsprozesse der Stadtverwaltung Wiesbaden auswirken“, betonte der Oberbürgermeister, der jeder städtischen Nachwuchskraft ein Leben und Lernen im Ausland ermöglichen möchte.

Ein Auslandspraktikum ist seit 2018 ein fester Bestandteil der Ausbildungspläne. Zunächst ist das Projekt mit Unterstützung bei der Organisation und der finanziellen Abwicklung durch die Mobilitätsberaterinnen und -berater des Bildungswerkes der Hessischen Wirtschaft gestartet. Da die Möglichkeit des Auslandspraktikums erfreulicherweise so zahlreich von den Auszubildenden genutzt wurde, besteht seit 2020 für die Landeshauptstadt ein eigenes Poolprojekt bei Erasmus + unter dem Projekttitel „Auf und davon – Wiesbadener Azubis Abroad“. Über dieses Projekt werden die Auslandspraktika durch Erasmus + finanziert.

Nach der Überreichung der Europässe durch den Oberbürgermeister berichteten die Auszubildenden, die dieses Jahr im Ausland waren, den interessierten Nachwuchskräften von ihren persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen. Eindrücke aus Wien und San Sebastian wurden im Rahmen von Präsentationen geschildert.

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und freut sich auf die Intensivierung der Praktika in den Wiesbadener Partnerstädten und dem weiteren europäischen Ausland. Unter dem Motto „Lernen im Ausland – Wieso nicht?!“ soll das Auslandspraktikum bei der Landeshauptstadt Wiesbaden auch zukünftig weiter gestärkt werden.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Europassübergabe durch Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
Europassübergabe durch Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

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