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Drei Tage lang dreht sich alles um Design, Demokratie und Zukunftsbilder
Unter dem Titel „Design for Democracy“ findet in den kommenden Wochen eine Roadshow durch die Rhein-Main-Region statt. Hintergrund ist die Bewerbung von Frankfurt RheinMain als World Design Capital 2026. Vom 27. bis 29. September macht der Wagen, bepackt mit allerlei Ideen und Tools rund um das Thema „Wie wollen wir leben?“, auch Station in Wiesbaden.
Drei Tage lang wird auf dem Schlossplatz der Frage nachgegangen, warum Demokratie und Design so zentrale Elemente sind, um gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten. Kulturdezernent Axel Imholz besuchte am Dienstagmittag, 27. September, das weithin sichtbare, rote Demokratiemobil, das mitten auf dem Schlossplatz steht. Kurz zuvor hatte Landtagspräsidentin Astrid Wallmann mit einer Schülergruppe über den Zusammenhang von Demokratie, Öffentlichkeit und Kunst gesprochen.

Imholz findet die Idee hinter der Bewerbung von Frankfurt RheinMain als World Design Capital 2026 spannend: „Räume zu schaffen, in denen Menschen mit ganz unterschiedlichen Ideen, Hintergründen und Intentionen zusammenkommen und darüber zu sprechen, wie sich unsere Welt und unsere Gesellschaft künftig entwickeln sollen, ist in diesen Tagen notwendiger denn je. In Zeiten des Wandels kann ein starres ‚weiter so‘ nicht funktionieren. Und genau diese Überzeugung greift die Bewerbung von Frankfurt RheinMain mit dem Thema ‚Design for Democracy. Atmospheres for a better life‘ auf.“

Grundsätzlich trägt die Stadt Frankfurt die Bewerbung und hat in den Bereichen Innovationen, Design, bürgerschaftliches Engagement ein breites Angebot. „Als Rhein-Main-Region wollen wir uns, auch mit der großzügigen Förderung des Kulturfonds FrankfurtRheinMain, gemeinsam entwickeln. Die Roadshow macht diese Verbindung deutlich. Wir können gespannt sein, welche kleinen und großen Projekte es geben wird, die das Thema ‚Wie wollen wir leben und welche Räume können wir für einen demokratischen Austausch schaffen‘ während der Bewerbungsphase auch hier in Wiesbaden aufgreifen wollen“, so Imholz weiter.

Das Programm der dreitägigen Station auf dem Wiesbadener Schlossplatz ist breit gefächert. Neben Umfragen, Informations- und Mitmachangeboten, die direkt am Wagen und die ganze Tour über in den verschiedenen Städten und Gemeinden stattfinden, haben sich in Wiesbaden diverse Kooperationspartner rund um das Bewerbungsthema etwas ausgedacht. „Das zeigt einmal mehr, wie engagiert wir hier vor Ort sind“, sagt der Kulturdezernent. Kooperationspartner sind der Hessische Landtag, die Hochschule RheinMain, das Museum Wiesbaden, die Stadtbibliothek Wiesbaden, die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, das sam – Stadtmuseum am Markt, das Jugendparlament und die Stabstelle Bürgerbeteiligung der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich vor Ort einzubringen, ihre Meinung zu äußern und Ideen für ein Wiesbaden von Morgen zu entwickeln. Details zum Programm liefert die Übersicht am Ende.

Hintergrundinformationen:

Mit dem Titel „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ bewirbt sich Frankfurt RheinMain als World Design Capital 2026. Im Rahmen der Bewerbung gibt es eine Tour durch die gesamte Region RheinMain. Ein „Werkstattwagen“ macht an bis zu 20 Stationen Halt. Vor Ort bieten junge Designerinnen und Designer Schulklassen-Workshops sowie offene, partizipative Angebote an. Zusätzlich beteiligen sich zahlreiche Akteure und Initiativen an den einzelnen Tour-Standorten mit Programmpunkten zum Thema Design for Democracy.

Träger der Bewerbung ist die Stadt Frankfurt am Main unter Federführung des Dezernats für Kultur und Wissenschaft in Kooperation mit den Städten, Kreisen und Gemeinden der Region Frankfurt RheinMain und dem Land Hessen, unterstützt durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH und auf Initiative der Werkbundakademie Darmstadt e.V.. Weitere Informationen gibt es unter www.designfrm.de.

Die World Design Organization™ mit Sitz in Montreal, Kanada ist eine Nichtregierungsorganisation mit über 170 Mitgliedern in über 40 Ländern. Seit 1957, damals noch unter dem Namen International Council of Societies of Industrial Design, fördert sie Design, das Bedürfnisse und Ansprüche von Menschen effektiv erfüllt. Mit dem Titel World Design Capital® zeichnet sie in jedem zweiten Jahr Städte für ihren effektiven Einsatz von Design zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung aus. Mit dem Titel beginnt ein ganzjähriges Programm, bei dem die besten Arbeiten in gestaltungsgetriebener Stadtentwicklung gezeigt werden.


Übersicht Programm Wiesbaden

Dienstag, 27. September

• 13.30 bis 14.30 Uhr: Hessischer Landtag – Unter dem Motto „Demokratie braucht Transparenz“ lädt der Hessische Landtag Schülerinnen und Schüler aus Eltville zum Urban-Sketching-Workshop ein. Sie werfen einen Blick hinter die Kulissen der Landespolitik und halten ihre Eindrücke vor Ort zeichnerisch fest. Bei einem Treffen mit Landtagspräsidentin Astrid Wallmann stellen sie ihre Skizzen vor und sprechen über den Zusammenhang von Demokratie, Öffentlichkeit und Kunst.
• 15 bis 17 Uhr: Hochschule RheinMain - In Auseinandersetzung mit der Arbeit des Design-Duos Anthony Dunne & Fiona Raby lädt die Hochschule zum Spekulieren und Fantasieren ein; welchen Wandel möchten wir? Welche Werte, Prioritäten und Glaubenssysteme definieren unser Verhältnis zur Realität? Eine offene Diskussionsrunde über unsere Zukunft. Moderiert von Noëmi Leemann (Dozentin) und Marius Brandt (Studierender) der Hochschule RheinMain/AG Resonanzräume der Studiengänge Innenarchitektur und Kommunikationsdesign.

Mittwoch, 28. September

• 14 bis 17 Uhr: Das Museum Wiesbaden geht der Frage: „Wie wollen wir leben?“ anhand von Perspektiven aus den Bereichen Natur und Kunst nach. Die aktuellen Sonderausstellungen „Vom Wert des Wassers – Alles im Fluss“ und „Doch die Käfer – Kritze, kratze!“ zeigen auf, welche wichtige Bedeutung der Schutz von Okö-Systemen nicht nur für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern auch den Menschen hat. Auch die Kunst des Jugendstils spiegelt Gedanken einer neuen Lebensweise wider. Ob Veganismus, Yoga oder ökologische Landwirtschaft – was uns heute als aktueller Trend erscheint, war bereits um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert Teil einer alternativen Lebensweise.
• 15 bis 17 Uhr: Vélothek vor Ort – die Stadtbibliothek Wiesbaden präsentiert Kooperationsprojekte und Publikationen rund um das Thema Demokratie.
• 15 bis 17 Uhr: Die Hessische Landeszentrale für politische Bildung informiert über die Bedeutung der demokratischen Wahl und visualisiert anschaulich den demokratischen Wahlprozess.

Donnerstag, 29. September

• 14 bis 16 Uhr: Das sam – Stadtmuseum lädt zum offenen Austausch unter dem Titel: „Gutes Design ist...? Zeitloses Produkt oder Wegwerf-Artikel“ ein. Gerne können auch eigene Objekte mitgebracht werden.
• 15 bis 17 Uhr: Das Jugendparlament Wiesbaden stellt sich vor und zeigt mit dem Veranstaltungsformat des „Superblock Sonntags“ einmal mehr, wie wichtig es ist, kreative Wege zu gehen, um Zukunftsbildern näher zu kommen.

Dauerausstellung und Programm

• Vormittags: Workshops mit Schulklassen
• Während der Roadshow wird es auch die Möglichkeit geben, sich an einem konkreten Projekt in Wiesbaden zu beteiligen: Die Zukunft und Neugestaltung des Nerobergs. Die Stadtverwaltung möchte für den Neroberg ein Gesamtkonzept erarbeiten und dabei die Bürgerschaft frühzeitig einbinden. Wiesbadenerinnen und Wiesbadener haben während der Roadshow drei Tage lang die Möglichkeit, Wünsche, Ideen und auch Kritikpunkte zum Neroberg loszuwerden. Beteiligungsmöglichkeit: durchgängig vom 27. bis 29. September von 10 bis 18 Uhr; Ansprechpartner zum Thema vor Ort: 27. September von 10 bis 18 Uhr und 29. September von 10 bis 18 Uhr. Kontakt: Stabsstelle Bürgerbeteiligung buergerbeteiligung@wiesbaden.de; WIM Liegenschaftsfonds GmbH & Co KG, Erik Schaab, E-Mail e.schaab@wim-liegenschaftsfonds.de.
• Umfragen und Meinungsbilder

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Kulturdezernent Axel Imholz
Kulturdezernent Axel Imholz

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