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Pressemitteilung

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Zahlreiche neue Stadtbäume in den letzten Jahren gepflanzt
Seit 2018 wurden in Wiesbaden an Straßen, auf Kinderspielplätzen, in Grünanlagen und Parks sowie auf Friedhöfen 1.216 Bäume gepflanzt. Die Neupflanzungen wurden ausschließlich von der städtischen Baumkolonne des Grünflächenamts durchgeführt, um zu gewährleisten, dass die hohen Ansprüche der Ausführung erfüllt werden.
„Die Bedeutung von Bäumen und anderem Stadtgrün kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden: In Zeiten der Klimakrise kühlen und beschatten Bäume die überhitzte Umgebung, sie bieten Tieren Nahrung und Lebensraum und fördern somit die Biodiversität, produzieren Sauerstoff und filtern unsere Luft. Dass in den letzten Jahren alleine im Stadtbereich deutlich mehr als 1000 Bäume neugepflanzt werden konnten, ist eine gute Nachricht für die Menschen in unserer Stadt“, sagt Umweltdezernent Andreas Kowol.

„Durch das Pflanzen vieler neuer Stadtbäume und die Sicherstellung deren Entwicklung erbringen wir einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität in unserer Stadt auch im Rahmen der klimatischen Veränderung“, sagen Gabriele Wolter und Franka Karnetzky vom Grünflächenamt.

Stadtbäume werten aus städtebaulicher Perspektive den öffentlichen Raum deutlich auf; sie finden jedoch an Straßenzügen mit verdichteten und versiegelten Böden oft keine optimalen Bedingungen vor. Bei Neupflanzungen überprüft das Grünflächenamt daher zunächst, ob eine langfristige Entwicklung des Baumes am jeweiligen Standort möglich ist. Danach wird eine fachgerechte Baumgrube hergestellt, gewässert und der zu pflanzende Baum gesetzt. Bewässerungseinrichtungen werden fachgerecht eingebaut und der Baum mittels einer Baumhalterung befestigt. Gießringe helfen, das Wasser über dem Wurzelballen versickern zu lassen. Die Bewässerung wird maximal bis zum siebten Standjahr vorgenommen; hierbei kommt Brauchwasser zum Einsatz. Gepflanzt wird in der Regel in den Monaten Oktober bis März, um Trockenschäden zu vermeiden.

Aufgrund des Klimakrise und den damit verbundenen, immer häufiger auftretenden Hitze- und Trockenperioden, werden neben den gängigen Baumarten in letzter Zeit verstärkt sogenannte „Klimabaumarten“ gepflanzt, die besser mit den sich ändernden Umweltbedingungen umgehen können. Hierzu zählen zum Beispiel Arten wie die Ungarische Eiche, Zerreiche, Maulbeerbaum, Kornelkirsche sowie unterschiedliche Eschen- und Ahornarten.

Die Kosten für eine fachgerechte Baugrube (mindestens zwölf Kubikmeter) und die Pflanzung eines Baumes (Größe 20 bis 25 Zentimeter, Umfang 2 bis 2,5 Meter hoch) betragen derzeit im Durchschnitt rund 3.500 Euro.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Bild
Schmal wachsender Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera`Fastigiata´) in der Schumannstraße.

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