Pressemitteilung

Die 1954 gebaute Kurhaus-Orgel, die, zumeist verdeckt, hinter dem vergoldeten Gitter der Bühne im Friedrich-von-Thiersch-Saal des Kurhauses Wiesbaden steht, lässt sich am Montag, 3. Oktober, nicht nur klanglich erleben, sondern auch besichtigen. Der Förderverein Kurhausorgel e. V. lädt von 13 bis 17 Uhr zum „Tag der offenen Kurhaus-Orgel“ ein: An diesem Tag wird die Tür zum Orgelraum geöffnet und das Instrument, das bei Konzerten und Festveranstaltungen als Solo- und Begleitinstrument eingesetzt wird, ist von innen zu hören und zu sehen. „Alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sowie Interessierte sind herzlich zum Tag der offenen Orgel ins Kurhaus eingeladen, um die traditionsreiche Orgel, die 1988 saniert und erweitert wurde, zu bestaunen und zu erleben“, freut sich Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz über die seltene Möglichkeit der Besichtigung.

Die Organisten des Vereins, unter anderem Evert Groen, der für seine Improvisationen bekannt ist, und Dr. Markus Frank Hollingshaus werden die Orgel spielen. Die Führungen in der Orgel werden von Friedhelm Gerecke, seit 1986 Kurator der Kurhaus-Orgel, geleitet, Gerecke pflegt das Instrument, prüft es und stimmt es vor jedem Konzert. Der Eintritt zum „Tag der offenen Kurhaus-Orgel“ ist kostenlos.

Am Sonntag, 6. November, 18 Uhr, veranstaltet der Förderverein Kurhaus-Orgel einen Konzertabend für Klavier und Flügel. Es spielen Sabine Schulz-Lediger (Flügel) und Dr. Markus Frank Hollingshaus an der Orgel. Zur Aufführung kommen spätromantische Werke unter anderem von Clifford Demarest, César Franck, Joseph Waddell Clokey und eine Komposition von Markus Frank Hollingshaus. Der Besuch auch dieses Konzertabends ist kostenlos.

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