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Preis für gute Verwaltung
OZG-Camp im Dezernat für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration erhält am Freitag, 14. Oktober, Preis für gute Verwaltung.
Auf Initiative von Sozialdezernent Christoph Manjura wurde im März 2022 ein sogenanntes OZG-Camp im Dezernat für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration durchgeführt. Ziel dieses Camps war es einerseits, die zahlreichen Dienstleistungen des Dezernates auch in digitaler Form anzubieten, um so den gesetzlichen Auftrag des Onlinezugangsgesetzes (OZG) bis Ende 2022 pünktlich zu erfüllen. Anderseits – und das ist eigentlich das Wegweisende – sollte so der Weg in eine offenere und agilere Sozialverwaltung geebnet werden. Die Nutzerorientierung, also die konsequente Ausrichtung des ganzen Antragsprozesses auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, rückte in den Mittelpunkt des dreiwöchigen Formates.

„Selbstverständlich bleibt das bisherige ‚analoge‘ Antragsverfahren weiterhin bestehen und auch der persönliche Kontakt wird weiterhin angeboten. Dass Bürgerinnen und Bürger Dienstleistungen aber auch online beantragen können, ist ein wichtiger Schritt. Insbesondere für diejenigen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind oder auf Grund von Scham ihnen zustehende Leistungen nicht in Anspruch nehmen. Letztlich geht es bei allem was wir tun darum, den Zugang so einfach wie möglich zu gestalten: Verwaltungshandeln muss - egal ob online oder analog – einfach verständlich sein und sich an den Bedarfen der Bürgerinnen und Bürger orientieren, damit diese sich gut beraten und willkommen fühlen. Das OZG-Camp war daher ein nächster Schritt weg vom Öffentlichen Dienst hin zum Dienst für die Öffentlichkeit und damit für die Menschen in unserer Stadt. Ich freue mich sehr, dass dieser Ansatz am 14. Oktober 2022 auch mit einem Preis für gute Verwaltung honoriert wird“, erläutert Manjura.

Dieser Preis wird für besonders bürgerzentrierte und innovative Arbeit von Kommunen, Ländern und Bundesbehörden vergeben. Initiator ist das Public Service Lab und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Die Auszeichnung macht neuartige Lösungen in der Verwaltung sichtbar und trägt so dazu bei, bürgerzentrierte Denk- und Arbeitsweisen weiter zu etablieren. Wie Manjura mitteilt, wurde auch innerhalb der Stadtverwaltung in Wiesbaden die Idee des OZG-Camps bereits aufgegriffen und wird nun von anderen Fachbereichen in eigenen Formaten fortgeführt.

Umgesetzt wurde Manjuras Idee durch das Projektteam Arbeit Neu Denken. Manjura hat das Projekt 2019 gegründet, um die Sozialverwaltung auf den bevorstehenden Fachkräftemangel vorzubereiten. „Bis 2031 werden circa 20 Prozent der Kolleginnen und Kollegen im Sozialdezernat in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Soziale Arbeit für die Menschen in unserer Stadt funktioniert nicht ohne Fachkräfte. Gleiches gilt für Soziale Leistungen und die hierfür erforderliche Antragsberatung. Daher haben wir die Weichen gestellt, um auch in den kommenden Jahren neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Das Projekt Arbeit Neu Denken soll die Digitalisierung an den richtigen Stellen vorantreiben und unsere Arbeitgeberattraktivität stärken“, erläutert der Sozialdezernent. Seit 2019 hat das Projektteam neben der Einführung einer Druckstraße, die auch den Postversand aus dem Homeoffice erlaubt, eine eAkte in der Ausländerbehörde eingeführt, eine digitale Lernplattform für die Mitarbeitenden aufgebaut, erste moderne Bürokonzepte pilotiert und vieles mehr.

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