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Pressemitteilung

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Tiefbau- und Vermessungsamt und „FUSS“ laden zum Gespräch ein
„Wer die Anliegen und Nöte der Zufußgehenden verstehen will, muss sich selbst auf die Beine machen und direkt hinschauen“, hiervon ist der Fachverband Fußverkehr Deutschland, kurz FUSS e.V., überzeugt. Daher laden der Interessenverband der Fußgängerinnen und Fußgänger sowie das Tiefbau- und Vermessungsamt für Dienstag, 18. Oktober, 17 Uhr auf den Platz vor der Kirche St. Birgid (Patrickstraße/Ecke Birgidstraße) zu einem Gespräch auf dem Gehweg ein.
Vorausgegangen war ein Workshop zur Fußverkehrsförderung in Wiesbaden, der gemeinsam mit der Stadtverwaltung und der Fachöffentlichkeit durchgeführt wurde. Im Rahmen eines Fußverkehrs-Checks untersuchte FUSS e.V. den Stadtteil Bierstadt auf Stärken und Schwächen der Fußwege. Einige ausgewählte Situationen werden nun bei dem Gespräch – zu dem Fraktionen der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung, die Ortsverwaltung Bierstadt sowie Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind - entlang eines Spaziergangs speziell aus der Perspektive der Fußgängerinnen und Fußgänger beleuchtet. Dabei erhalten jeweils die politischen Vertreterinnen und Vertreter die Gelegenheit, ihre Position zur zukünftigen Förderung des Fußverkehrs darzulegen. Eine abschließende Diskussionsrunde bietet den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern die Möglichkeit, Fragen zur Fußverkehrsförderung an die politischen Vertreter*innen zu richten.

Das Gespräch ist Teil des zweijährigen Projektes „Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr“, bei dem Wiesbaden neben Braunschweig, Erfurt, Flensburg und Meißen als Modellstadt ausgewählt wurde. Dreißig Städte hatten sich für das Projekt beworben, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie vom Umweltbundesamt gefördert wird.

Seinen Ergebnisbericht, der Analyse und Empfehlungen zur Förderung des Zufußgehens enthalten wird, will FUSS e.V. zum Ende des ersten Quartals 2023 der Wiesbadener Stadtverwaltung und Stadtpolitik vorlegen. Dieser wird auch die Hinweise aufführen, die von den ehrenamtlichen „Quartiers-Geher*innen“ eingebracht werden. Das sind Bürgerinnen und Bürger, die von FUSS e.V. eine Schulung erhalten haben, um zum Beispiel selbst Fußverkehrs-Checks durchzuführen. Über die eigentliche Projektlaufzeit hinaus können sie zukünftig die Stadtverwaltung und Kommunalpolitik auf Stolperfallen oder auch gravierendere Missstände hinweisen sowie geeignete Maßnahmen vorschlagen.

„Zufußgehen ist die wichtigste, natürlichste und emissionsärmste Fortbewegungsart für uns Menschen. Wiesbaden hat sich als Ziel gesetzt, mehr für den Komfort und die Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern zu tun, und unterstützt daher das Modellprojekt des FUSS e.V.“, bestätigt Verkehrsdezernent Andreas Kowol.

Die Anzahl der möglichen Teilnehmenden beim Gespräch auf dem Gehweg ist begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an: fvs@fuss-ev.de

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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