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Ausbildungs- und Erwerbssituation junger Erwachsener
Die Ausbildungs- und Erwerbssituation steht im Fokus des Beitrags zur Serie „Junge Erwachsene in Wiesbaden“. In Wiesbaden leben im September 2021 37.575 18- bis 34-Jährige, die einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. Die Beschäftigtenquote, also das Verhältnis zur Bevölkerung dieser Altersgruppe, beträgt 59 Prozent. Die Beschäftigtenquote der Wiesbadener insgesamt liegt mit 61 Prozent geringfügig darüber.
Mit 63 Prozent haben junge deutsche Männer eine besonders hohe Beschäftigtenquote. Im Vergleich dazu liegt die Beschäftigtenquote junger ausländischer Frauen bei lediglich 40 Prozent.

Die Beschäftigtenstruktur der unter 35-Jährigen zeigt im Vergleich zu den älteren Beschäftigten eine geringere Teilzeitquote (26 Prozent im Vergleich zu 32 Prozent) und einen sehr viel größeren Anteil an Beschäftigten ohne Berufsabschluss (28 Prozent im Vergleich zu 13 Prozent). Letzteres ist damit zu erklären, dass insbesondere die jüngsten Jahrgänge rein altersbedingt noch keine Möglichkeit hatten einen Berufsabschluss zu machen.

Junge weibliche Beschäftigte arbeiten deutlich häufiger als ihre männlichen Kollegen in Teilzeit (33 Prozent im Vergleich zu 21 Prozent) und haben eher eine akademische Ausbildung (31 Prozent im Vergleich zu 24 Prozent). Junge Beschäftigte mit einem ausländischen Pass haben sehr viel häufiger als junge Deutsche keine abgeschlossene Berufsausbildung (41 Prozent im Vergleich zu 25 Prozent), auffällig ist zudem noch der geringere Frauenanteil (38 Prozent im Vergleich zu 50 Prozent).

Im September 2021 absolvieren 5.085 Wiesbadener/-innen eine Ausbildung im dualen System. 70 Prozent der Azubis konzentrieren sich auf lediglich zehn Berufsgruppen. Am häufigsten werden Gesundheitsberufe gewählt, der Frauenanteil liegt hier bei 82 Prozent. Auch Berufe im Verkauf – im Lebensmittel und non-food Bereich – sind nachgefragt. Die Unternehmensorganisation (zum Beispiel Büro- und Sekretariatskräfte) stellt die drittgrößte von Auszubildenden gewählte Berufsgruppe.

Sieben Prozent der jungen Erwachsenen haben einen Minijob, im September 2021 sind das exakt 4.771. Die Minijobquote der 18- bis 24-Jährigen ist mit zwölf Prozent besonders groß. Hier ist zu vermuten, dass insbesondere Studierende sich neben ihrem Studium einen Teil ihres Lebensunterhaltes dazuverdienen.

Neben den Minijobbern gibt es auch 4.388 junge Erwachsene, die neben ihrer regulären sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung einen Zweitjob angenommen haben. Ihr Anteil an der gleichalten Bevölkerung beträgt wie bei den Minijobbern sieben Prozent. Zum Vergleich: bei allen Wiesbadener/-innen liegt die Zweitjobquote bei sechs Prozent.

Die Veröffentlichung „Junge Erwachsene – Ausbildungs- und Erwerbssituation“
aus der Publikationsreihe „kurz & bündig“ kann unter https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/stadtportrait/daten-fakten/content/publikationen.php heruntergeladen werden.

Mehr Informationen, Daten und Publikationen des Amtes für Statistik und Stadtforschung erhält man unter www.wiesbaden.de/statistik.

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65183 Wiesbaden
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