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Buchvorstellung von Peter Kurzecks Roman „Und wo mein Haus?“
Bis zu seinem Tod 2013 arbeitete der Frankfurter Autor Peter Kurzeck an seinem auf zwölf Bände angelegten autobiographischen Romanzyklus „Das alte Jahrhundert“. Nach fünf zu Lebzeiten erschienen Bänden wird das Werk aus Manuskripten und Notizen des Nachlasses fortgesetzt. Am Mittwoch, 30. November, 19.30 Uhr stellt Rudi Deuble, Herausgeber und Weggefährte von Kurzeck, den neuesten Band des Zyklus im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor.
Im Gespräch mit dem Journalisten Christoph Schröder (SZ und Die ZEIT) über das Romanfragment „Und wo mein Haus? Kde domov muj“ gibt Deuble zudem Einblicke in das Leben und das umfassende Werk des Autors. Die Lesung der ausgewählten Passagen übernimmt der Sprecher und Regisseur Stéphane Bittoun.

Karten kosten im Vorverkauf 12 Euro, ermäßigt 9 Euro. Diese können in der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930 oder unter www.wiesbaden.de/literaturhaus gekauft werden. Beim Aufenthalt im Literaturhaus wird empfohlen, einen Mund-/Nasenschutz zu tragen.

Im achten Band der Reihe „Das alte Jahrhundert“ nimmt Peter Kurzeck die Leserinnen und Leser in fließender Erinnerungsprosa etwa mit auf eine Bahnfahrt in das zerstörte Gießen, wo er vom Dorf kommend als Flüchtlingskind angesehen wird. Später dann zieht es den Erzähler zur US Army, bei der er die absurdesten Tätigkeiten verrichten muss. Peter Kurzeck schreibt in seinem Romanfragment von den Überlebenden und von der Heimatlosigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg wie kaum ein zweiter deutschsprachiger Schriftsteller.

Peter Kurzeck wurde 1943 in Tachau, im heutigen Tschechien, geboren und verstarb 2013 in Frankfurt am Main. Seine Romane und Erzählungen sind stark autobiographisch geprägt und spielen zumeist in der hessischen Provinz sowie in Frankfurt am Main. 1991 erhielt er den Alfred-Döblin-Preis, 1994 den Joseph-Breitbach-Preis. 2006 wurde er mit dem George-Konell-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet.

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