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E-Mobilität: Leitfaden „Ausbau öffentliche Infrastruktur“ veröffentlicht
Die Stadt Wiesbaden hat gemeinsam mit Fraunhofer IML und dem Beratungsunternehmen Drees & Sommer einen Leitfaden zum Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur in der Landeshauptstadt erarbeitet.
Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des Projektes „E-Mobility-Hub“ soll das Konzept auch anderen Städten als Leitfaden dienen. Das Dokument ist abrufbar unter: https://www.wiesbaden.de/medien-zentral/dok/leben/verkehr/2022_Leitfaden_Ladeinfrastruktur.pdf.

Verkehrsdezernent Andres Kowol betont die Bedeutung des Projekts für die Förderung der Elektromobilität: „Vor allem für Nutzerinnen und Nutzer ohne Zugang zu einem privaten Stellplatz mit eigener Lademöglichkeit ist der Aufbau der öffentlichen Ladestruktur unerlässlich. Alle, die zukünftig ein E-Auto besitzen möchten, sollen in unserer Stadt die Möglichkeit haben, dieses einfach und preiswert zu laden. Der erarbeitete Leitfaden wird nicht nur uns, sondern auch vielen anderen Kommunen und deren Entscheidungsträgern als Kompass dienen und helfen, diesem Ziel näher zu kommen.“

Für eine valide Planungsgrundlage ermittelten die Mobilitäts-Experten den Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur im Wiesbadener Stadtgebiet bis zum Jahr 2030. Zudem fand im Rahmen der Konzepterstellung ein Dialogprozess mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik, der städtischen Verwaltung, des städtischen Energieversorgers, des Wohnungsbaus, der Arbeitgeber, der Parkhausbetreiber sowie des Einzelhandels statt. Die Erfahrungen aus der Konzept- und Dialogphase wurden vom Fraunhofer IML zusammengefasst. Erste Ergebnisse wurden bereits am 28. September 2022 im Festsaal des Rathauses zur Abschlussveranstaltung des Dialogprozesses vorgestellt.

Bis 2030 werden in Wiesbaden rund 50.000 Elektroautos erwartet – das entspricht 35 Prozent der Gesamtzulassungen. Daraus ergibt sich für 2030 ein Bedarf von insgesamt rund 1.700 öffentlichen Ladepunkten. Neben privaten Ladepunkten an Wohnhäusern oder Firmenparkplätzen kommen Lademöglichkeiten auf öffentlichen Parkplätzen und im halböffentlichen Raum, zum Beispiel auf Kundenparkplätzen von Supermärkten, in Frage. Weitere mögliche Szenarien sind Lade-Hubs mit Schnellladesäulen, beispielsweise innerorts auf öffentlichen Parkplätzen oder an Tankstellen. Als nächste Etappe wird bis 2024 ein Parkhaus an der Klarenthaler Straße gebaut werden, das als innovativer E-Mobility-Hub fungiert.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
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65183 Wiesbaden
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