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Veranstaltungen, Kultur
Daniela Dröscher stellt „Lügen über meine Mutter“ vor
Feminismus, Patriachat und Sorgearbeit – obwohl „Lügen über meine Mutter“ zeitlich in den 1980er-Jahren verortet ist, legt Daniela Dröscher darin mit erzählerischer Präzision den Finger auf aktuelle Diskurs-Themen unserer Zeit. Am Mittwoch, 18. Januar, stellt sie ihren für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor und beantwortet die Fragen der freien Kritikerin Beate Tröger.
Beginn der Autorinnenlesung ist um 19.30 Uhr. Beim Aufenthalt im Literaturhaus wird empfohlen, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Veranstalter ist das Literaturhaus Villa Clementine/Kulturamt.

Im Zentrum von Dröschers Roman steht die junge Ela. Schon als Kind bekommt diese mit, wie der Vater vor allem das Übergewicht der Mutter für all seine Probleme verantwortlich macht. Später merkt sie, dass es vielmehr die Minderwertigkeitsgefühle des Vaters sind, die aus ihm sprechen. Sein Frust über verpasste Chancen und ungerechte Behandlung lässt er an der Mutter aus, die er zum Abnehmen bewegen will. Er demütigt und kontrolliert sie, auch vor dem Kind, und belegt damit Stück für Stück nicht nur die ungleichen Maßstäbe für Mann und Frau, sondern auch die feste Hand des Patriachats der Achtzigerjahre.

Daniela Dröscher wurde 1977 in München geboren und ist die Verfasserin zahlreicher Stücke, Romane und Erzählungen. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Arno-Reinfrank-Literaturpreis (2012) und dem Robert-Gernhardt-Preis (2017). Mit „Lügen über meine Mutter“ stand sie 2022 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis.

Kartenvorverkauf: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr bei Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; online über die Homepage des Literaturhauses.

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Herausgeber:
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65183 Wiesbaden
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