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Gesellschaft & Soziales, Homepage
Abschlussveranstaltung des Projektes „WieWeiser“
13 glückliche „WieWeiser“ haben am Donnerstag, 19. Januar, durch den Integrationsdezernenten Christoph Manjura ihre Abschlusszertifikat erhalten.
Einerseits beinhalten die bundesweit einheitlich konzipierten Integrationskurse in ihrem Orientierungskursteil erste Informationen über das soziale und politische System sowie das gesellschaftliche Zusammenleben. Andererseits fehlt es in diesem Zusammenhang oftmals an der Vermittlung regionaler oder lokaler Informationen. Die „WieWeiser“ werden deshalb zukünftig im Auftrag der Landeshauptstadt Wiesbaden im Projekt „Integration auf Kurs“ tätig sein.

In der Vergangenheit besuchten Mitarbeitende des Amtes für Zuwanderung und Integration hiesige Integrationskurse und informierten über soziale, kulturelle und freizeitorientierte Angebote und Anlaufstellen in Wiesbaden. Diese Aufgabe werden zukünftig die „WieWeiser“ übernehmen. „WieWeiser“, das sind Wiesbadenerinnen oder Wiesbadener mit Zuwanderungsgeschichte, die auch ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in die Integrationskurse tragen.

Um den zahlreichen Gästen der Feierstunde am vergangenen Donnerstag einen Überblick über den „Weg der WieWeiser“ zu geben, wurde ein kurzes Video gezeigt. Mit einer Kick off-Veranstaltung im Juni 2019 startete das Projekt. Eine umfangreiche Schulungsphase bereitete die Teilnehmenden in ersten Etappen auf ihre zukünftige Aufgabe als Referentinnen und Referenten vor. Neben Präsentation, Moderation und Kommunikation wurden die „WieWeiser“ auch in den Bereichen Interkulturelle Kompetenz, Ehrenamt, Bildung und Bildungsmöglichkeiten sowie in Grundzügen der Sozialgesetzbücher geschult. Selbst die Pandemie konnte den Weg der „WieWeiser“ nicht unterbrechen. Kurzfristig wurden Teile der Schulungen für Online-Seminare neu konzipiert und durchgeführt. Am Ende der Schulungsreihe besuchten die „WieWeiser“ das Filmstudio des Dezernates für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration. Hierbei wurden einzelne Bausteine der Schulungsmodule als erstes Etappenziel des Projektes aufgezeichnet.

In O-Tönen schilderten die „WieWeiser“, warum sie sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit entschieden haben. Hier waren sich alle einig, dass auch sie mal neu in Wiesbaden angekommen sind, und es vor allem darum gehe, dass sie die Situation neuzugewanderter Menschen sehr gut nachempfinden können. Die Motivation bestehe insbesondere darin, die eigenen Erfahrungen und das Wissen weiterzugeben. Da die meisten pandemiebedingten Auflagen nunmehr eingestellt worden sind, können die „WieWeiser“ mit ihrem Angebot endlich regelmäßig loslegen. Der praktische Einsatz erfolgt bei den Wiesbadener Integrationskursträgern, freien Trägern und ähnlichen Institutionen.

Integrationsdezernent Christoph Manjura dankte im Rahmen der Feierstunde den zertifizierten „WieWeisern“ für ihre Beharrlichkeit, ihren Ideenreichtum sowie ihr Durchhaltevermögen. „Nicht zuletzt im Hinblick auf die Debatte, die seit Silvester medial und virtuell in schrillen Tönen geführt wird, sind Projekte wie die ‚WieWeiser‘ Leuchttürme im Zusammenleben in unserer Stadtgesellschaft. Sie alle sind nicht nur Wissensgebende. Nein – Sie sind auch leuchtende Beispiele dafür, was in Wiesbaden alles möglich ist, wenn man sich engagiert“, so Manjura anlässlich der Veranstaltung.

Das Projekt „WieWeiser“ wurde vom Amt für Zuwanderung und Integration in Kooperation mit „wif e.V. – Begegnung und Beratung“ durchgeführt. Fragen zum Projekt „WieWeiser“ beantwortet Frau Bauch vom Amt für Zuwanderungen und Integration unter Telefon (0611) 314003 oder per Mail an christina.bauch@wiesbaden.de.

Anfragen zu möglichen Einsätzen der „WieWeiser“ bei interessierten Trägern beantwortet Tatiana Vilgelmi von „wif e.V. – Begegnung & Beratung“, per Mail an tatiana.vilgelmi@wif-zentrum.de. Interessierte, die sich zukünftig als „WieWeiser“ engagieren möchten, können sich ebenfalls an „wif e.V. – Begegnung & Beratung“ wenden.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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