Sprungmarken
Wo bin ich?
  1. Startseite
  2. Medien
  3. Pressemitteilungen
  4. Suchergebnis

Pressemitteilung

Pressereferat
Gesellschaft & Soziales, Homepage
Sozialdezernent Manjura: „Ohne Soziale Arbeit geht auch in Wiesbaden nichts“
Zum Internationalen Tag der Sozialen Arbeit am 15. März würdigt Sozialdezernent Christoph Manjura die Soziale Arbeit sowie die in diesem wichtigen Bereich Beschäftigten in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Gleichzeitig blickt er angesichts der enormen gesellschaftlichen Herausforderungen und dem gravierenden Fachkräftemangel mit großer Sorge in die Zukunft.
„Soziale Arbeit ist aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken, auch unsere Stadt, auch unser Gemeinwesen in Wiesbaden wäre ohne die vielen Menschen, die in der Sozialen Arbeit tätig sind, undenkbar“, so Manjura. „Ich will daher allen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern für ihre Arbeit von Herzen danken, unabhängig davon ob sie bei der Landeshauptstadt Wiesbaden oder bei freien Trägern beschäftigt sind.“

Die Sicherung des Kindeswohls und die Unterstützung von Familien in Erziehungsfragen, Elternbildungsangebote, die vielen Maßnahmen im Rahmen der Hilfen zur Erziehung, Kindertagesbetreuung, Betreuenden Grundschulen, Schulsozialarbeit, offene Kinder- und Jugendarbeit, die Beratungsstellen für selbstständiges Leben im Alter oder die offene Altenarbeit, die Betreuung und Unterstützung von geflüchteten Menschen beim Ankommen und Orientieren, aber auch das Fallmanagement im Kommunalen Jobcenter, die Integrationsarbeit, Maßnahmen zur Berufsausbildung und Integration in Arbeit, die Eingliederungshilfe und die Betreuung oder auch die Begleitung von Menschen mit Behinderung - all das ist undenkbar ohne Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.

„Ich habe schon während der Corona-Jahre wiederholt darauf hingewiesen, dass uns die Nachwirkungen der Pandemie noch über Jahre hinweg begleiten werden, da soziale Ungleichheiten hier noch verstärkt wurden. Hinzu kommen die Herausforderungen der Migration. All dies übt derzeit zusätzlichen Druck auf die ohnehin schon hoch belasteten Fachkräfte der Sozialen Arbeit aus. Der gravierende Fachkräftemangel verhindert zudem die zeitnahe Einstellung zusätzlichen Personals“, so der Sozialdezernent. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst brauche es daher ein realistisches Bild über die tatsächliche Situation an der Basis auf der einen und ein tatkräftiges Gegensteuern auf der anderen Seite. „Wir kommen nicht drum herum, über temporäre Standardeinschränkungen zu sprechen. Gleichzeitig muss das Land Hessen endlich schneller werden bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Bildungs- und Berufsabschlüssen“, so Manjura. „Noch konnten wir auch dank der Professionalität und des Herzbluts von Fachkräften der Sozialen Arbeit jede Krise und Herausforderung meistern. Es braucht jetzt aber einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller staatlichen Ebenen und Akteure, damit dies auch weiterhin gelingt“, schließt der Sozialdezernent.

+++
Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

Anzeigen