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Peter Stamm liest aus „In einer dunkelblauen Stunde“
Was passiert, wenn der Autor selbst das größte Rätsel ist? Unter anderem dieser Frage spürt Peter Stamm in seinem neuen Roman „In einer dunkelblauen Stunde“ nach, den er am Dienstag, 21. März, 19.30 Uhr, im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, in einer Autorenlesung vorstellt.
Die Moderation übernimmt der Journalist und freie Kritiker Christoph Schröder (Süddeutsche Zeitung und die Zeit). Die Karten für die Lesung kosten 12 Euro, ermäßigt 9 Euro. Diese können in der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930 oder online über die Homepage des Literaturhauses, www.wiesbaden.de/literaturhaus, gekauft werden.

Im Roman arbeitet die Dokumentarfilmerin Andrea an einem Filmporträt über den Autor Richard Wechsler. Dieser macht sich rar, verpasst Termine und verschwindet schließlich ganz von der Bildfläche. Auf eigene Faust begibt sich Andrea nun auf Spurensuche in sein Schweizer Heimatdorf, zerlegt seine Bücher und versucht den Autor zwischen den Zeilen zu greifen. Bei der Entstehung des Romans wurde Peter Stamm selbst von einem Filmteam begleitet, was sich in der Romanhandlung widerspiegelt.

Peter Stamm, geboren 1963, gehört zu den renommiertesten Autoren der Schweiz. Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Rheingau Literatur Preis (2000), dem Solothurner Literaturpreis (2018) und dem Schweizer Buchpreis (2018). 2004 hatte Peter Stamm die erste Wiesbadener Poetikdozentur inne, 2021 kuratierte er die 22. Wiesbadener Literaturtage.

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