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Neue Städtepartnerschaft zwischen Wiesbaden und der ukrainischen Stadt Kamjanez-Podilskyj
Am Montag, 11. September, haben Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und der Bürgermeister der ukrainischen Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj, Mykhailo Positko, die Partnerschaftsvereinbarung zwischen den beiden Städte unterzeichnet. Zur Begründung der neuen Städtepartnerschaft erfolgte ein Eintrag in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende blickt voller Zuversicht auf die neue Städtepartnerschaft: „Ich freue mich sehr, dass wir am heutigen Tag die Städtepartnerschaft zwischen Wiesbaden und Kamjanez-Podilskyj offiziell begründen konnten. Gerade in diesen Zeiten ist es extrem wichtig, dass wir in vielfältigen Projekten zusammenarbeiten, um unmittelbare Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Kulturen unter der Überschrift Freundschaft, Hilfe und Sympathie füreinander zu ermöglichen.“ Um eine Zusammenarbeit zwischen beiden Rathäusern zu initiieren, wird sich eine Delegation aus Kamjanez-Podilskyj, welche vom 10. bis 13. September Wiesbaden besucht, in unterschiedlichen Gesprächen austauschen.

Mende weiter: „Wir können in den Rathäusern die Weichen stellen und den Rahmen der Beziehungen zwischen unseren Städten bilden. Aber ob dieser Rahmen mit Leben erfüllt ist, hängt doch im Wesentlichen davon ab, ob Menschen sich tatsächlich begegnen und kennen lernen, ob neben den offiziellen Kontakten auch freundschaftliche Berührungspunkte zwischen den Bürgerinnen und Bürgern entstehen. Und dies passiert zwischen Wiesbaden und Kamjanez-Podilskyj bereits seit 30 Jahren.“ Denn seit mehr als 30 Jahren sind die beiden Städte schon durch den „Partnerschaftsverein Wiesbaden-Schierstein * Kamenez-Podolski e.V.“ verbunden. In diesen drei Jahrzehnten wurden unzählige Hilfstransporte organisiert und Spenden gesammelt, um Projekte vor Ort zu unterstützen.

„Städtepartnerschaften sind Brücken, die Kulturen, Menschen und Ideen miteinander verbinden. Sie sind ein Symbol für Frieden, Zusammenarbeit und Freundschaft. Unsere beiden Städte, obwohl sie geografisch weit voneinander entfernt liegen, teilen eine gemeinsame Vision für eine bessere Zukunft. Die Gründung dieser Städtepartnerschaft bietet uns die Möglichkeit, voneinander zu lernen, unsere Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die unsere Städte und ihre Bewohnerinnen und Bewohner bereichern“, sagte Mende in der Feierstunde weiter, bei der unter anderem auch Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr, Vadym Kostiuk, Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt am Main, Maria von Pawelsz-Wolf, Vorsitzende des „Partnerschaftsvereins Wiesbaden-Schierstein * Kamenez-Podolski e.V.“ sowie der stellvertretende Bürgermeister von Kamjanez-Podilskyj Vadym Mendohralo mit dabei waren.

Bürgermeister Mykhailo Positko sagte: „Die Städte Kamjanez-Podilskyj und Wiesbaden verbindet eine fruchtbare, starke und langjährige Freundschaft. Unsere Städte haben viel gemeinsames: Geschichte, Kultur und vor allem Menschen, die sich in dieser Zeit um echte freundschaftliche Beziehungen zwischen unseren Städten kümmern. Wir glauben, dass die Zusammenarbeit zwischen Kamjanez-Podilskyj und Wiesbaden zu einem wichtigen Austausch und außergewöhnlichen Entwicklungsmöglichkeiten führen kann. Gemeinsam können wir unsere Städte zu besseren Orten zum Leben, Arbeiten und Spielen machen. Wir sehen Potenzial in unserer Partnerschaft und glauben, dass sie für beide Seiten von Vorteil sein wird.“

1601 Kilometer liegen zwischen den beiden Rathäusern von Wiesbaden und Kamjanez-Podilskyj. Auch wenn die westukrainische Stadt bislang im Krieg unversehrt geblieben ist, bekommen die Menschen dort jeden Tag aufs Neue die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf ihr Land zu spüren. Rund 25.000 geflüchtete Menschen suchen in Kamjanez-Podilskyj Schutz vor dem Krieg – eine riesengroße Herausforderung für eine Stadt, die rund 100.000 Einwohner zählt. Kamjanez-Podilskyj ist die drittälteste Stadt der Ukraine und hat sich seit dem Ende der 1990er Jahre zu einem der wichtigsten touristischen Zentren der Westukraine entwickelt.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Bild 3
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (links) und Bürgermeister Mykhailo Positko beim Austausch der unterzeichneten Städtepartnerschaftsurkunden.
Bild 1
Bürgermeister Mykhailo Positko beim Eintragen in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Bild 2
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (links) und Bürgermeister Mykhailo Positko beim Unterzeichnen der Städtepartnerschaftsurkunde.

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