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Veranstaltung in Präsenz: „Mit lebenden Büchern im Dialog – Gesichter der Frauenbewegung in Wiesbaden“
Am Samstag, 23. September, lädt das Kommunale Frauenreferat zur Präsenzveranstaltung „Mit lebenden Büchern im Dialog – Gesichter der Frauenbewegung“ ein. Die Veranstaltung findet von 10.30 bis 17 Uhr im Heimathafen, Gerichtstraße 2 in Wiesbaden statt.
Anstatt herkömmlicher Bücher können neugierige „Leserinne“" und „Lese“" in den Dialog mit acht herausragenden Frauen treten, die die feministische Bewegung in Wiesbaden maßgeblich geprägt und vorangetrieben haben. Ergänzt wird diese inspirierende Runde von zwei Männern, die sich aktiv für Gleichberechtigung und ein Ende von Gewalt gegen Frauen einsetzen.

„Wiesbaden ist eine Stadt mit einer bewegten Frauengeschichte. Dieses Veranstaltungsformat ist innovativ und spricht alle Generationen an“, so Bürgermeisterin Christiane Hinninger.

Eine vollständige Vorstellung aller lebenden Bücher, die sich auf den anstehenden Dialog am 23. September freuen, ist auf der Webseite verfügbar: https://www.lebende-buecher.com/veranstaltung-2023/

Die Teilnahme an dieser Begegnung ist kostenfrei, und Interessierte können bereits jetzt ihre Gespräche über den folgenden Link buchen: https://www.lebende-buecher.com/dialog-buchen-2/

Dieses einzigartige Projekt ist eine Zusammenarbeit vom Kommunalen Frauenreferat, wif e.V. –Begegnung und Beratung und der dort angesiedelten Gruppe DIANA. Die Veranstaltung hat zum Ziel, die Geschichte der (neuen) Frauenbewegung von den Anfängen in den 1970er Jahren bis heute erlebbar zu machen. Die lebenden Bücher decken verschiedene Phasen der Frauenbewegung ab. Einige erzählen von den Pionierjahren in den 1970er Jahren, als das Bewusstsein für die Frauenbewegung erwachte und die ersten Frauenräume und -vereine in Wiesbaden entstanden. Diese Vereine, die durch das Engagement von Frauen ins Leben gerufen wurden, prägen bis heute die Wiesbadener Stadtgesellschaft im Sinne der Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

Eine weitere Gruppe von lebenden Büchern berichtet über die Institutionalisierung der Frauenbewegung und ihre Integration in politische Organisationen und staatliche Institutionen. Hierbei wird auch die zunehmende Differenzierung der lokalen Angebote thematisiert. Die dritte Gruppe besteht aus zeitgenössischen Akteurinnen und männlichen Verbündeten, die darüber sprechen, wie Männer eine Vorbildrolle im Sinne der Gleichberechtigung übernehmen können.

Interessierte, die ein Gespräch mit einem der lebenden Bücher für den 23. September reserviert haben, werden im Heimathafen herzlich von den Bibliothekarinnen empfangen und zu ihren jeweiligen Leseräumen begleitet. Der Heimathafen stellt für diese Veranstaltung den Schwurgerichtssaal und den Civilkammersaal zur Verfügung, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 30 Minuten Zeit haben, um sich mit ihren Büchern auszutauschen.

„Es gibt viele Gründe, die Menschen dazu bewegt haben und bewegen, sich für die Frauenbewegung in Wiesbaden einzusetzen. Sie alle haben ihre eigene Geschichte und die ist spannend zu erfahren“, sagt Saskia Veit-Prang, Kommunale Frauenbeauftragte.

Initiatorinnen und Ursprung des Projekts
Die Ursprünge des Projekts „Living Library" liegen bei der dänischen Nichtregierungsorganisation „Stop the Violence". Diese einzigartige Idee wurde erstmals im Jahr 2000 auf dem Roskilde-Musikfestival in Dänemark umgesetzt. Diese Aktion hat die Gruppe DIANA (https://www.lebende-buecher.com/diana/ ) die von wif e.V. –Begegnung und Beratung unterstützt wird – inspiriert, auch in Wiesbaden das Projekt „Im Dialog mit lebenden Büchern“ umzusetzen. Ein erster Themenschwerpunkt wurde in 2019 zum Thema interkultureller Dialog realisiert. Aufgrund des großen Interesses und der Nachfrage sowie auf Initiative des Kommunalen Frauenreferats bildete 2022 das Thema Frauenbewegung in Wiesbaden den Schwerpunkt. Die Veranstaltung 2022 wurde von „Demokratie Leben in Wiesbaden“ und dem Kommunalen Frauenreferat finanziell gefördert. Da dieses Veranstaltungsformat und das Thema im vergangenen Jahr so gut angenommen wurde, wird in Kooperation von wif e.V. und dem Kommunalen Frauenreferat dieses Format in 2023 erneut aufgegriffen.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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