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Aktualisierung Weltkriegsbombe: Evakuierung hat begonnen
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Biebrich nördlich des Kallebades ist für Mittwoch, 3. April, bis spätestens 12 Uhr die Entschärfung beziehungsweise kontrollierte Sprengung geplant. Hierfür ist eine Evakuierung bis Mittwoch, 3. April, 9 Uhr, erforderlich. Die Evakuierung des betroffenen Gebietes hat am Mittwochmorgen planmäßig begonnen.
Eine Karte des Evakuierungsgebietes sowie eine Liste der betroffenen Straßen ist unter wiesbaden.de/krisenfall abrufbar. Auf der Seite werden auch laufend aktualisierte Informationen veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, bei Fragen zur Evakuierung nicht die Notrufnummern 112 oder 110 zu wählen. Stattdessen sollten sie sich an das Bürgertelefon unter (0611) 318080 wenden. Unter dieser Nummer können sich auch eingeschränkt gehfähige oder nicht mobile Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen und einen Transport zu den Betreuungsstellen oder eine Verlegung in eine Klinik benötigen, melden.

Alle Personen müssen den Evakuierungsbereich selbständig bis 9 Uhr verlassen, zum Beispiel zu Fuß, mit dem Bus, dem Rad oder mit dem Auto. Ab 8.30 Uhr darf in den Evakuierungsbereich nicht mehr eingefahren werden. Kitas im Evakuierungsgebiet sind geschlossen. Es wird dort auch keine Notbetreuung angeboten. Für Menschen, die nicht bei Familie, Freunden oder Bekannten außerhalb der Sperrzone unterkommen, gibt es eine Betreuungsstelle im Haus der Vereine, Dotzheim. Shuttlebusse fahren von den Haltestellen Wörter-See-Straße (Linie 15), Kahle Mühle (Linie 31) und Nordstrander Straße im Sauerland (Linie 18) seit 6.30 bis 8.45 Uhr im Zehn-Minuten-Takt zur Betreuungsstelle im Haus der Vereine.

Bei der Evakuierung sollten Haustiere zuhause bleiben. Gerade wenn Tiere nur die häusliche Umgebung gewohnt sind, sind sie zuhause besser aufgehoben, vorausgesetzt sie wurden mit Futter und Wasser versorgt. Wer Haustiere nicht zuhause lassen möchte, muss sich selbständig um deren Transport und Unterbringung kümmern. Haustiere können nicht mit zur Betreuungsstelle, Haus der Vereine, mitgenommen werden.

Wegen der Entschärfung beziehungsweise der kontrollierten Sprengung der Weltkriegsbombe ist am Mittwoch, 3. April, ab 7 Uhr mit Behinderungen im Straßenverkehr zu rechnen. Betroffen ist das Stadtgebiet Wiesbaden, insbesondere die BAB 643 und die BAB 66 im Bereich des Schiersteiner Kreuzes. Hier kommt es voraussichtlich ab 9. 30 Uhr zu Vollsperrungen. Auch bei ESWE Verkehr wird es zu Abweichungen vom Busfahrplan kommen. Betroffen sind ab etwa 8.30 Uhr die Linien 5, 9, 15, 18, 39, 45, 47, 49, 74. Vereinzelte Ausfälle und Einschränkungen sind am Morgen möglich. Weitere Informationen stehen auf eswe-verkehr.de zur Verfügung. Die Deutsche Bahn wird gegen 11.40 Uhr den Personen- und Güterverkehr zwischen Biebrich und Eltville einstellen.

Die Polizei weist darauf hin, dass es nicht möglich ist, auf eigene Gefahr im Evakuierungsbereich zu bleiben. Der gesamte Evakuierungsbereich muss geräumt werden. Polizei- und Ordnungsbeamten sind ermächtigt, Wohnungen unter Einsatz von unmittelbarem Zwang zu räumen. Das heißt, die Ordnungskräfte dürfen im Notfall sogar Türen aufbrechen und Menschen mit Gewalt aus der Wohnung holen. Die Einsatzkräfte kontrollieren vor der Entschärfung beziehungsweise kontrollierten Sprengung, ob der Bereich wirklich menschenleer ist; auch mit technischen Hilfsmitteln wie Wärmebildkameras

Weitere Informationen und Aktualisierungen stehen im Internet unter wiesbaden.de/krisenfall zur Verfügung sowie auf den Kanälen der Landeshauptstadt Wiesbaden in den sozialen Netzwerken.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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