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Beste ÖKOPROFIT-Maßnahmen vorgestellt: Hinninger von Umwelt- und Klimaschutz in Betrieben beeindruckt
Die ÖKOPROFIT-Teilnehmenden des ersten Einsteigerprogramms im Durchgang 2022/23 präsentierten im Rahmen eines Workshops ihre jeweiligen Highlights. Sie zeigten damit, wie groß die Bandbreite an möglichen Maßnahmen mit dem Ziel „Gemeinsam für Umwelt und Klima“ ist.
„Der Anfang ist gemacht und der kann sich sehen sowie messen lassen“, zeigt sich Umwelt- und Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger von den ÖKOPROFIT-Neueinsteigerbetrieben beeindruckt. „Ob große oder kleine, einzelne oder mehrere Maßnahmen: Es sind allesamt wertvolle Beiträge von Unternehmen und betrieblichen Einrichtungen zu den Klimazielen der Landeshauptstadt Wiesbaden“, kommentiert Hinninger die Vorstellung der bisherigen besten Maßnahmen im 15. Projektdurchgang des Umwelt- und Klimaschutzprogramms.

So nimmt die Döbele Werbeagentur GmbH eine Reduktion ihrer Mobilitätsemissionen durch die Umstellung ihrer Firmenfahrzeugpools auf E-Autos in Angriff, die DuPont Speciality Products GmbH & Co. KG entschied sich für den Austausch eines alten Wärmeofens zur Rohstoffaufheizung durch eine energieeffizientere Variante. Der Eduversum Verlag etabliert ein ressourcenschonenderes Trinkwassersystem, während das Hofgut Georgenthal in die Installation einer PV-Anlage investieren wird und damit auf regenerative Stromerzeugung setzt. Die Kreisverwaltung Rheingau-Taunus erstellt eine Potenzialanalyse und ein Umstellungskonzept für die Elektrifizierung des Fuhrparks, für den Bezug von Online-Zeitungen anstelle Papierversionen entschied sich das Kulturamt Wiesbaden mit dem Literaturhaus Villa Clementine. Die Erneuerung einer energieintensiven Effekt-Lichtanlage ist eine bedeutende Maßnahme im Kulturzentrum Schlachthof, während die Scholz & Volkmer GmbH eine Heizungsoptimierung durch verschiedene Maßnahmen vorgenommen hat. Der Verlag Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH wählte mit dem Tausch der Beleuchtungsmittel einen „Klassiker“ aus dem Portfolio möglicher Energieeffizienz-Maßnahmen.

„Alle Maßnahmen verdeutlichen, dass besonders große Einsparpotenziale im Bereich Energieeffizienz liegen, aber auch Themen wie Erneuerbare Energien, umweltfreundliche Mobilität und Beschaffung wichtige Ansatzpunkte zur Verbesserung der Umwelt- und Klimaleistungen darstellen“, sagt Evelyne Wickop, Projektleiterin im Umweltamt. „Und zum anderen auch, wie unterschiedlich und individuell die Voraussetzungen der Betriebe, ob Kultur- und Kreativwirtschaft, Verwaltung und Verlagswesen oder Industrie, sind“.

Gemeinsam mit den langjährigen ÖKOPROFIT-Klub-Betrieben traten sie in den Best-Practice-Austausch. Zur besten Maßnahme gekürt wurde dabei die Installation einer PV-Anlage. Das Hofgut Georgenthal wird damit eine Einsparung von etwa 45.000 Kilogramm CO₂ und etwa 25.000 Euro pro Jahr erreichen. Platz zwei belegte der Einbau einer effizienteren Lichtanlage im Schlachthof. Mit der Maßnahme lassen sich pro Jahr etwa 2.100 Kilowattstunden Strom und etwa 1.000 Euro einsparen. Auf Platz drei gelangte die DuPont Speciality Products GmbH & Co. KG, die durch ihre Maßnahme Einsparungen in Höhe von etwa 10.000 Euro und etwa 37.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzielen konnte. Insgesamt können die Neueinsteiger bei der Umsetzung aller vorgestellten Maßnahmen zukünftig eine Einsparung von fast 90.000 Kilogramm CO₂ und gut 210.000 Kilowattstunden Energie bewirken. Alle Gesamtergebnisse werden nach Projektabschluss bei der Zertifizierung der „Wiesbadener ÖKOPROFIT-Betriebe 2022/2023“ vorgestellt.

Mit dem bundesweit etablierten Netzwerkprogramm ÖKOPROFIT unterstützt die Landeshauptstadt Wiesbaden Unternehmen und betriebliche Einrichtungen, ihre Umwelt- und Klimaaktivitäten in einem lokalen und regionalen Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften auszubauen und zu verankern. Über 50 in Größe und Struktur ganz unterschiedliche Unternehmen und Einrichtungen beteiligen sich aktuell an dem erfolgreichen Kooperationsprojekt von Stadt und Wirtschaft. Die Projektleitung liegt beim städtischen Umweltamt, Kooperationspartner sind IHK Wiesbaden, ESWE Versorgung und Klimaschutzagentur Wiesbaden. Weitere Informationen stehen unter www.wiesbaden.de/oekoprofit zur Verfügung.


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Herausgeber:
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65183 Wiesbaden
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