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Der Wohnungsmarkt der Landeshauptstadt Wiesbaden im Vergleich mit Region und Umland
Immer mehr Menschen leben und wohnen in Wiesbaden, doch wie entwickelt sich die Landeshauptstadt im regionalen Vergleich? Diese und weitergehende Fragen stehen im Mittelpunkt des Berichtes „Wohnen in Wiesbaden: Region und Umland“ des Amtes für Statistik und Stadtforschung.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist seit 2012 um 2,3 Prozent oder rund 6300 Personen gewachsen. Damit liegt Wiesbaden im regionalen Vergleich der kreisfreien Städte der Region auf dem letzten Platz und recht deutlich entfernt vom Wachstum der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz (+7,3 Prozent). Das stärkste prozentuale Wachstum weist Offenbach (+12,3 Prozent oder rund 14.300 Personen) auf. In absoluten Zahlen ist Frankfurt als größte kreisfreie Stadt der Region seit 2012 um mehr als 71.000 Personen (+10,4 Prozent) gewachsen. Vom generellen Zuzug in die Region profitieren die kreisfreien Städte gegenüber den betrachteten Landkreisen allerdings in unterschiedlichem Umfang. Während Wiesbaden und die kreisfreien Städte (außer Darmstadt) nicht nur durch Zuzug, sondern auch durch eine positive Geburtenrate wachsen, ist dies bei den Landkreisen nicht der Fall: Hier gleicht der Zuzug von außerhalb der Region, aber auch aus den kreisfreien Städten, den demographisch bedingten Bevölkerungsrückgang der Landkreise mehr als aus.

Erwartungsgemäß entwickelte sich in Wiesbaden die Zahl der Wohngebäude und Wohnungen entlang der positiven Bevölkerungsentwicklung. Von 2012 bis 2021 entstanden rund 1600 zusätzliche Wohngebäude bzw. rund 6300 Wohnungen. In Wiesbaden – anders als etwa in Frankfurt - gelang es erst gegen Ende der betrachteten Dekade, die Fertigstellungszahlen zu erhöhen. Im Jahr 2020 steigt die Zahl der fertiggestellten Wohnungen auf circa 880 Wohnungen an, um sich dann binnen eines weiteren Jahres auf fast 1600 zu verdoppeln.

Da auch in den Kreisen und Kommunen des Umlandes in dieser Zeit deutlich mehr Wohnungen entstanden, wird ein klassisches Muster der Wohnsuburbanisierung auch für Wiesbaden bestätigt: Menschen ziehen kontinuierlich in das nach wie vor boomende Rhein-Main-Gebiet und vor allem junge Menschen wählen oftmals zunächst das urbane Leben in den kreisfreien Städten. In der Familiengründungsphase zieht es dann aber viele in die Umlandgemeinden der Landkreise, um dort für einen sich eventuell vergrößernden Haushalt mehr Wohnraum zu gegebenenfalls besseren preislichen Konditionen verwirklichen zu können - ohne die Nähe zu den Großstädten aufzugeben, schließt das Amt für Statistik und Stadtforschung auch für Wiesbaden.

Die Wiesbadener Stadtanalyse 127 „Wohnen in Wiesbaden: Region und Umland“ kann unter www.wiesbaden.de/statistik oder www.wiesbaden.de/stadtforschung heruntergeladen werden.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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