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USA 2024, 108 Min., FSK: ab 12, OmU
Regie: Reinaldo Marcus Green
Buch: Terence Winter, Frank E. Flowers, Zach Baylin, Reinaldo Marcus Green
Kamera: Robert Elswit
Musik: Kris Bowers
Mit Kingsley Ben-Adir, Lashana Lynch, James Norton, Tosin Cole, Umi Myers, Anthony Welsh

2018 erklärte die UNESCO den Reggae zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit und würdigt damit die Musikrichtung, die ursprünglich marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen eine Stimme gab. Die Wirkung und Bedeutung des Reggae in den 70er- und 80er-Jahren zeigen Spiel- und Dokumentarfilme aus der Zeit. Vier von ihnen - inzwischen Klassiker - sind nun neben dem aktuellen Biopic über Bob Marley auf der großen Caligari-Leinwand zu sehen. Sie feiern den Reggae und machen zugleich die sozialen Missstände in Jamaika sichtbar. 

Reggae-Superstar ist bis heute der 1981 verstorbene Bob Marley, der der Musik entscheidend zu ihrem Siegeszug um die Welt verhalf. 
BOB MARLEY: ONE LOVE wurde in Zusammenarbeit mit der Familie von Bob Marley produziert und feiert sein Leben und seine revolutionäre Musik. Er begeisterte damit die ganze Welt - und bezahlte dafür einen hohen Preis. Der Film zeigt nicht nur Rückblicke auf sein frühes Leben, sondern konzentriert sich vor allem auf die Entstehung des Albums "Exodus”, das 1977 veröffentlicht wurde. Dieses Album ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil es entstand, kurz nachdem der Musiker ein Attentat überlebt hatte und aus seiner Heimat Jamaika nach England verbannt worden war.