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BRD 1962, 89 Min., FSK: ab 16, FBW: besonders wertvoll
Regie: Herbert Vesely
Buch: Herbert Vesely, Leo Ti, Hans Robert Budewell
Kamera: Wolf Wirth
Musik: Attila Zoller
Mit Christian Doermer, Karen Blanguernon, Vera Tschechowa, Eike Siegel

Am 3. April verstarb die Schauspielerin und Regisseurin Vera Tschechowa. Sie wirkte in fast hundert Filmen mit, wir zeigen die Heinrich-Böll-Verfilmung, für die sie das Filmband in Gold als beste Hauptdarstellerin gewann - ein extravaganter und eigenwilliger Film, der den "Jungen Deutschen Film" begründete: Walter Fendrich hat eine sichere Anstellung als Waschmaschinenmechaniker, hat ein eigenes Auto und lebt in einer hübschen Wohnung. Diese materiellen Dinge sind ihm umso wichtiger, als für ihn als Kind das tägliche Brot schon Luxus bedeutete. Im Streben nach materieller Sicherheit verlobt er sich sogar mit der Tochter seines Chefs. Doch dann trifft er eine Jugendfreundin wieder und verliebt sich in sie: Er wirft alles über Bord und befreit sich aus den Fesseln der gesellschaftlichen Konvention.