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Weitere Einsatzmeldungen

Damit Sie sich einen Einblick in die verschiedenen Einsatzszenarien verschaffen können, haben wir hier einige ausgewählte Einsätze für Sie dokumentiert.
Feuerwehr
Einsatzbericht BF-WI
Hausnotrufmitarbeiter rettet Menschenleben bei Brand in Biebrich
Bei einem Zimmerbrand in der Semmelweisstraße im Wiesbadener Stadtteil Biebrich wurden am Sonntagnachmittag zwei Personen schwer verletzt, eine davon musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik transportiert werden. Dem mutigen Handeln eines Mitarbeiters des DRK Hausnotruf ist es zu verdanken, dass bei diesem Einsatz keine Todesopfer zu beklagen waren.
Der Mitarbeiter war aufgrund einer Auslösung des Hausnotrufes, bei der kein Sprachkontakt aufgebaut werden konnte, auf dem Weg in die betroffene Wohnung im vierten Obergeschoss und wurde dabei auf das Feuer aufmerksam. Er konnte den Bewohner mit Verbrennungen und einer Rauchgasvergiftung aus der komplett verqualmten Wohnung retten und im rauchfreien Treppenraum in Sicherheit bringen. Außerdem setzte er per Notruf 112 die Rettungskette in Gang.

Wenige Minuten später trafen die alarmierten Kräfte der Feuerwache 2 und 1, die Freiwillige Feuerwehr Biebrich sowie der Rettungsdienst am Einsatzobjekt ein. Im Brandgeschoss trafen sie auf den verletzten Bewohner und den Mitarbeiter des DRK, der sich bei der Rettung selbst eine Rauchgasvergiftung zugezogen hatte. Beide wurden im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst versorgt und später in Krankenhäuser transportiert. Aufgrund der erlittenen Verbrennungen wurde der Bewohner mit dem Rettungshubschrauber vom Hubschrauberlandeplatz der HSK in eine Spezialklinik transportiert.

Von der Feuerwehr gingen umgehend zwei Trupps unter Atemschutz in das Brandgeschoss vor. Ein Trupp konnte das Feuer bereits nach kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Der zweite Trupp kontrollierte den verqualmten Flurbereich und stellte sicher, dass alle Bewohner in ihren Wohnungen verblieben, in denen sie vor Rauch und Feuer sicher waren. Außerdem ging vorsichtshalber eine Drehleiter auf der Gebäuderückseite in Stellung. Nach Abschluss der Brandbekämpfung wurde ein Belüftungsgerät eingesetzt um den Rauch aus dem Gebäude zu entfernen, außerdem wurde mit einem Wassersauger Löschwasser aufgenommen und die Wohnungstür verschlossen.

Zur Brandursache wurden Ermittlungen durch die anwesende Polizei aufgenommen. Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Rettungsdienst mit 10 Kräften unter Führung der Einsatzleitung Rettungsdienst.
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